Apple stellt iPad 8 mit A12-Chip und iPad Air 4 mit USB-C vor

Das günstige iPad bekommt einen schnelleren Prozessor. Das Design des iPad Air 4 orientiert sich an dem vom teureren iPad Pro und verzichtet auf breite Ränder.

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Apple stellt iPad 8 und iPad Air 4 vor
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Auf seinem am heutigen Dienstag gestreamten Event hat Apple zwei neue iPads vorgestellt. Zunächst wird das günstige iPad 7 durch das iPad 8 ersetzt. Es bringt als Prozessor einen A12 Bionic mit 6-CPU- und 4-GPU-Kernen mit. Er soll laut Apple 40 Prozent schneller geworden sein. Erstmals steckt eine Neural Engine in einem einfachen iPad (ohne Air oder Pro). Geblieben ist es bei der Unterstützung des Apple Pencil 1.

Das iPad 8 ist ab Freitag verfügbar und kostet in der einfachsten Version 369,40 Euro. Mit SIM-Karten-Steckplatz werden mindestens 505,90 Euro fällig. Erhältlich ist es in den Farben Silber, Space Grau und Gold in Speicherausstattungen mit 32 GByte oder 128 GByte. Ein Full-Size-Smart-Keyboard dazu kostet 174,50 Euro und ist auch mit deutschem Layout zu haben.

iPad 8 (8 Bilder)

Apple aktualisiert die iPad-Linie um das iPad 8.

Apple hat außerdem das iPad Air 4 einer radikalen Neugestaltung nach Vorbild des iPad Pro mit kantigem Rahmen unterzogen. Das Retina-Display ist nun 10,9 statt 10,5 Zoll groß und reicht fast bis an den Rand des Gehäuses. Es stellt 2360 mal 1640 Pixel dar, also 3,8 Millionen Bildpunkte.

Ein USB-C- ersetzt den Lightning-Anschluss. Anders als beim iPad Pro gibt es aber keine Gesichtserkennung (Face ID), sondern es bleibt bei dem Fingerabdruck-Scanner (Touch ID). Der sitzt jedoch nicht mehr im Home Button unterhalb des Displays, sondern ist in die Standby-Taste am oberen Gehäuserand gewandert. Statt des A12 Bionic kommt nun der A14 Bionic zum Einsatz, der ebenfalls sechs CPU- und vier GPU besitzt und um 40 Prozent schneller sein soll als der Vorgänger. Die Neural Engine bringt 16 Kerne mit. Das iPad Air 4 ist damit dem aktuellen iPad Pro leistungsmäßig vermutlich deutlich überlegen.

iPad Air 4 (15 Bilder)

Das neue iPad Air kommt in fünf Farben.

Neu ist die Unterstützung des Apple Pencil 2. Die rückseitige Kamera hat nun 12 Megapixel, die vordere FaceTime-Kamera immerhin 7 MP. Gigabit-LTE wurde laut Apple um 60 Prozent schneller. Weiterhin gibt es WLAN-6 und die zweite, rein elektronische Mobilfunkverbindung (eSIM). Der LiDAR-Scanner zum Erfassen von 3D-Rauminhalten bleibt dem iPad Pro vorbehalten. Außerdem bringt das iPad Air nur zwei (im Querformat angeordnete) und nicht vier Lautsprecher mit. ProMotion, also Bildwiederholfrequenzen bis 120 Hz, gibt es auch nicht beim Air, sondern nur beim iPad Pro. Die Abmessungen zwischen Pro 11 und Air 4 sind fast identisch, das Air ist lediglich 0,2 mm dicker.

Erhältlich ist das iPad Air 4 ab Oktober in den fünf Farben Silber, Space Grau, Roségold, Grün und Sky Blau ab 632,60 Euro. Mit SIM-Karten-Slot liegt der Preis bei 769,10 Euro. 256 statt 64 GByte Flash kosten rund 166 Euro mehr. Das Magic Keyboard für das iPad Air schlägt mit 330,45 Euro zu Buche, das Smart Keyboard Folio mit 193,95 Euro, beide gibt es auch mit deutschem Layout.

Das bisherige iPad Air 3 mit 10,5-Zoll-Display, A12-Bionic-Chip, 8-MP-Kamera, Lightning-Anschluss und Pencil-1-Unterstützung kostete vor der Mehrwertsteuersenkung mit 64 GByte Flash 549 Euro, mit 256 GByte waren es 719 Euro. Mit SIM-Kartenslot wurden 689 und 859 Euro fällig.

Die neuen iPads kommen bereits mit iPadOS 14, das ab dem morgigen Mittwoch für alle zum kostenlosen Download erscheinen soll – zusammen mit iOS 14 für das iPhone.

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