Peugeot 308 im Test: Der Nachfolger des 307 ist größer und straffer
Peugeot macht aus seinem kompakten Löwen eine größere Nummer: Der neue 308 löst den 307 ab. Der Vorgänger ist seit dem Jahr 2001 in seiner Klasse eine feste Größe. Wir haben den im Oktober startenden Nachfolger getestet
- sl
Colmar (Frankreich), 10. September 2007 – Peugeot macht aus seinem kompakten Löwen eine größere Nummer: Der neue 308 löst den 307 ab. Der Vorgänger ist seit dem Jahr 2001 in seiner Klasse eine feste Größe. Ihn gibt es nicht nur als Drei- und Fünftürer, sondern auch als Kombi-Variante und als Klappdach-Cabrio CC. Mit dem Jahr 2005 kam für alle 307 ein Merkmal, dass sich auch heute am 308 wiederfindet: das große Löwenmaul. Die Ablösung kommt nun zunächst als Fließhecklimousine mit drei und fünf Türen. Doch wie macht sich der Neue in der Praxis? Wir haben den 308 für Sie gefahren und mit dem VW Golf verglichen.
Sechs Motoren zur Auswahl
Äußerlich hat sich der kompakte Franzose gegenüber dem Vorgänger 307 deutlich verändert. Vor allem die Leuchten sind nun so schmal und lang wie beim kleineren 207. Länger geworden ist auch die Karosserie, und zwar um etwa sieben Zentimeter. Der Radstand blieb jedoch erhalten. Unter der Motorhaube stecken drei Benziner, die in Kooperation mit BMW entwickelt wurden und drei echt französische Diesel. Wir fuhren den Top-Benziner, der 150 PS aus 1,6 Liter Hubraum holt. Dank Twinscroll-Turbo beschleunigt der Motor gut aus dem Drehzahlkeller heraus. 240 Newtonmeter stehen schon bei 1400 U/min zur Verfügung – Werte, wie sie mancher Turbodiesel nicht erreicht. Im 308 verbraucht das Aggregat laut Peugeot 7,1 Liter auf 100 Kilometer – ein realistischer Wert, denn unser Bordcomputer zeigte nach unserer Ausfahrt exakt die gleiche Zahl an. Dieser Verbrauch geht durchaus in Ordnung. Der VW Golf 1.4 TSI mit 140 PS und doppelter Aufladung mit Turbo sowie Kompressor verbraucht ebenfalls 7,1 Liter.
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