Vivendi Universal bleibt bei optimistischer Prognose

Trotz der Alarmsignale für eine weitere Konjunkturabkühlung hat der Medien- und Kommunikations-Konzern Vivendi Universal seine Gewinnprognose bekräftigt.

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  • dpa

Trotz der Alarmsignale für eine weitere Konjunkturabkühlung in Folge der Terroranschläge in den USA hat der Medien- und Kommunikations-Konzern Vivendi Universal seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2001 bekräftigt. Es bleibe das Ziel, den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in diesem Jahr um 35 Prozent auf gut fünf Milliarden Euro zu steigern, sagte der Chef der Vivendi Universal SA, Jean-Marie Messier.

Angesichts des aktuellen Umfelds sei eine Prognose für 2002 zwar mit Unsicherheiten behaftet. Er betonte aber zugleich, dass er das von Analysten für das kommende Jahr ursprünglich vorausgesagte EBITDA von fast sechs Milliarden Euro weiterhin für erreichbar halte. Zuvor hatte der weltgrößte Medienkonzern AOL Time Warner, einer der Hauptkonkurrenten von Vivendi Universal, auf Grund rückläufiger Werbeeinnahmen und der Folgen der Terrorattacken seine Prognosen für 2001 deutlich reduziert.

Im ersten Halbjahr steigerte Vivendi Universal den operativen Gewinn im Konzern um 65 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro und das EBITDA um 42 Prozent auf 3,97 Milliarden Euro. Der Umsatz der aus der transatlantischen Medienfusion zwischen dem französischen Mischkonzern Vivendi und dem kanadischen Meiden- und Getränkegiganten Seagram/Universal entstandenen Gruppe kletterte nach den am Dienstag veröffentlichten Zahlen um 11,5 Prozent auf 26,44 Milliarden Euro. (dpa) / (jk)