Kurz informiert: Bürgernummer, Gesichtserkennung, Microsoft Teams, Samsung Pay

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Bürgernummer, Gesichtserkennung, Microsoft Teams, Samsung Pay
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Inhaltsverzeichnis

Trotz erheblicher verfassungsrechtlicher Bedenken von Experten hat das Bundeskabinett ein Gesetz für eine Bürger-Identifikationsnummer in der öffentlichen Verwaltung auf den Weg gebracht. Vorgesehen ist, die Steuer-ID als übergreifendes "Ordnungsmerkmal" und Personenkennzeichen in gut 50 besonders relevanten Datenbanken von Bund und Ländern inklusive der Fahrzeug- und Melderegister zu nutzen. Die Bundesregierung bezeichnet das Gesetz als wichtigen Schritt, um das Online-Zugangsgesetz umzusetzen und mehr Verwaltungsdienstleistungen zu digitalisieren.

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Französische und italienische Bürgerrechtler hoffen, mit einer Petition einen permanenten Bann automatisierter Gesichtserkennung in der EU erreichen zu können. Sie beklagen, dass in mindestens 15 europäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Tschechien, Ungarn, den Niederlanden oder Serbien bereits ohne öffentliche Debatte und ordentlichen Rechtsrahmen Tests für den Einsatz der umstrittenen biometrischen Identifizierungstechnik angelaufen seien. Diese Entwicklung müsse gestoppt werden. Mit einer Online-Petition wollen die Initiatoren das EU-Parlament und die Kommission auffordern, die aus ihrer Sicht "enorme Bedrohung der Menschenrechte und der Zivilgesellschaft ernst zu nehmen“.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Microsoft hat im Rahmen seiner Hausmesse Ignite ein neues Update seiner Kollaborationsplattform Teams vorgestellt. Viele betreffen Videokonferenzen: Unter anderem kann die Software nun alle Teilnehmer vor einem gemeinsamen virtuellen Hintergrund platzieren und eine Präsentation via PowerPoint lässt sich künftig flexibel neben den Videoübertragungen der Teilnehmer platzieren. Auch kann Teams nach einer Konferenz automatisch ein Protokoll anfertigen, das Aufnahmen, Transkripte, den Chat und geteilte Dateien umfasst. In Zeiten des Homeoffice soll zudem ein Tagesplaner dabei helfen, den Arbeitsalltag zu strukturieren, und die Workplace Analytics sollen die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter erfassen.

Samsung steigt in Deutschland in das boomende Geschäft mit kontaktlosem Bezahlen ein. Der Service mit dem Namen Samsung Pay soll am 28. Oktober hierzulande starten. Dabei kooperiert der Smartphone-Hersteller nicht wie Apple oder Google mit mehreren Banken, sondern wickelt sämtliche Zahlungen über virtuelle Visa-Debitkarten der Solarisbank ab. Der neue Dienst soll sich so mit nahezu jedem deutschen Bankkonto verknüpfen lassen.

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(igr)