Im Kopf der anderen

Tade Thompson hat einen beeindruckenden neuen Afrofuturismus-Roman geschrieben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Um 2050 landen Außerirdische auf der Erde. Sie kommunizieren zwar nicht mit den Menschen, errichten aber eine Kuppel in ­Nairobi, die einmal im Jahr kurz Öffnungen aufweist.

Alle, die in der Nähe dieser Öffnungen sind, werden von Krankheiten geheilt – sogar Tote werden wiederbelebt. Mehr noch: Manche Menschen, die Kontakt mit außerirdischen Sporen hatten, bekommen übersinnliche Fähigkeiten.

Wie Kaaro, der plötzlich Gedanken lesen und beeinflussen kann – und sich damit als Dieb und Betrüger durchschlägt. Bis er unter die Kontrolle von S45 gerät, einer mächtigen ­Geheimpolizei-Einheit, die ihn zwingt, für sie zu arbeiten.

„Rosewater“ ist First-Contact-Roman, Spio­nage-­Thriller, Afrofuturismus und Biopunk. Tade Thompson ­gelingt es, diese Strömungen zu einem beeindruckenden Gesamtwerk zu verflechten.

Tade Thompson: „Rosewater“, ­Golkonda Verlag, 450 Seiten, 20 Euro (E-Book: 13,99 Euro)

(bsc)