Daten von Uralt-Festplatten retten

Vor 20 Jahren gab es noch die Anschlüsse ATA oder SCSI an Festplatten und SSDs – in mehreren Versionen. Auch mit modernen PCs klappt meist die Datenrettung.

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Viele Menschen geben ihren alten PC an Familienangehörige oder Verwandte weiter, wenn sie sich ein neues Modell zugelegt haben. Doch die Festplatte des alten Rechners kommt häufig in den Schrank: Darauf könnten sich ja noch Daten befinden, die man später einmal braucht.

So sammeln sich mit den Jahren Festplatten in den unterschiedlichsten Größen an, aber auch mit unterschiedlichen Anschlüssen: Von uralten MFM- oder RLL-Modellen über IDE, ESDI oder eine der älteren SCSI-Versionen dürfte vieles dabei sein.

Wer sich bereits fragt, was ein IDE-Anschluss ist, dürfte bei MFM oder RLL nur noch mit den Augen rollen. MFM und RLL bezeichnen eigentlich die Aufzeichnungsverfahren Modified Frequency Modulation und Run Length Limited, die Schnittstelle ist die gleiche: ST506, benannt nach der ersten damit erschienenen Festplatte, der Seagate ST506. Diese Schnittstelle benötigt zwei Flachbandkabel, ein Controller verwaltet maximal vier Festplatten.