Actioncam im Test: Insta360 One X2 mit Rundumblick und guter Bildstabilisierung

Die Actioncam Insta360 One X2 hat zwei extrem weitwinklige Objektive, die für einen Rundumblick sorgen. Dazu ist sie wetterfest und stabilisiert das Bild.

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Inhaltsverzeichnis

Der Actioncamhersteller Insta306 hebt seine One-X-Reihe in zweiter Ausgabe auf das Niveau der GoPro Max. Die Insta360 One X2 nimmt Videos in 5,7K-Auflösung auf (5760 × 2880 Pixel) und zieht so mit der GoPro-Konkurrenz gleich, unterstützt in höchster Auflösung aber wie die GoPro nur 30 Bilder pro Sekunde. In 4K-Auflösung sind es 50, in 3K sogar 100 Bilder pro Sekunde. Für bewegungsreiche Aufnahmen sollte man also eine geringere als die maximale Auflösung wählen.

Fotos zeichnet sie wie das Vorgängermodell Insta360 One X und die GoPro Max mit insgesamt 18 Megapixeln (6080 × 3040 Pixel) auf. Zu einem 360-Grad-Bild gestitcht bleiben 16,6 Megapixel übrig. Die X2-Videos lassen sich entweder wie ein konventionelles Video betrachten, dann muss man vorher einen Ausschnitt wählen, oder als 360-Grad-Video zum Beispiel in einem VR-Headset. In Facebook ändern 360-Grad-Videos auf einem Smartphone die Perspektive, wenn man das Phone schwenkt.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Insta360 One X2 kaum vom Vorgängermodell. Die Kamera hat je ein Objektiv an der Vorder- und Rückseite mit einem Fischaugenblickwinkel von über 180 Grad. Hinter einer Seitenklappe verbergen sich der austauschbare Akku und ein Slot für eine microSD-Karte. Die Vorgängerin hatte noch einen Micro-USB-Anschluss. Nun findet sich an der Seite eine USB-C-Buchse. Statt zwei Taster wie zuvor hat die Neue nur einen auf der Vorderseite. Den gewonnenen Platz nimmt ein größeres Display ein. Im Lieferumfang enthalten sind ein Ladekabel, ein Akku und eine Transporttasche. Optional gibts eine Schutzkappe für die Objektive, ein Tauch-Case und einen Selfiestick dazu. Bisher steht nur letzterer zur Verfügung.