Hannovers Oberbürgermeister geht weiter gegen Hass-Posts vor

In den sozialen Netzwerken wird nicht selten gepöbelt, gedroht und diffamiert. Hannovers neuer Oberbürgermeister wehrt sich.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 111 Kommentare lesen

(Bild: sebastianosecondi / Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Hannovers neuer Oberbürgermeister Belit Onay hat weiter mit Drohungen und Beleidigungen in sozialen Medien zu kämpfen – mal mehr, mal weniger. "Es gibt immer wieder mal Anfeindungen, die wir, wenn sie relevant sind, zur Polizei bringen", sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Der Austausch mit den Sicherheitsbehörden sei gut, dafür sei er dankbar. "In einigen Fällen ist die Strafverfolgung erfolgreich, leider noch nicht allzu häufig, das ist aber nicht das Problem der Polizei, sondern ein grundsätzliches Problem der Strafverfolgung im anonymen Raum der sozialen Netzwerke." Einzelne Personen hätten ermittelt werden können.

"Es ist schon eine erschreckende Energie, die da reingesteckt wird, getrieben von Hass und Abneigung", sagte Onay. Dennoch gelte: "Aber ich bin sehr gerne Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, das ist der richtige Job für mich."

(kbe)