Apple AirPods Max: Magnetische Ohrpolster, Ersatzteilpreise, kein U1-Chip

Zu Apples 600-Euro-Kopfhörern gibt es viele neue Details. Manche Modellvarianten kann der Hersteller erst in rund drei Monaten ausliefern.

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AirPods Max Innenleben

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple baut sein Kopfhörergeschäft aus: Mit den AirPods Max hat das Unternehmen einen Bügelkopfhörer vorgestellt, den frühe Besteller ab Kalenderwoche 51 erhalten sollen. Die Lieferzeiten sind aber kurz nach dem Vorbestellungsstart am Dienstag erheblich in die Höhe geschnellt, manche Farbvarianten sind erst ab Mitte Januar wieder lieferbar, andere wie Space-Grau und Blau nach Angabe des Herstellers sogar erst in "12 bis 14 Wochen", sprich März 2021.

Ähnlich war es bereits bei den ersten AirPods, die ebenfalls wenige Tage vor Weihnachten in den Handel kamen und im Anschluss über Wochen kaum erhältlich waren.

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Die Ohrpolster der AirPods Max sind austauschbar, sie halten magnetisch. Apple will diese zum Nachkaufen anbieten, ein Set kostet 77 Euro – und ermöglicht auch neue Farbkombinationen. Für den Austausch des Akkus aus Verschleißgründen veranschlagt Apple eine Servicegebühr von 82,86 Euro. Bei den AirPods mit ihren winzigen Batterien nimmt die Akkuleistung erfahrungsgemäß schon nach rund zwei Jahren deutlich ab, wie sich das bei den Max-Modellen verhält, muss sich erst zeigen.

Einen Reparaturpreis für eigenverursachte Schäden nennt Apple bislang noch nicht für die AirPods Max. Bei den AirPods und AirPods Pro ist die Reparatur – respektive der Austausch – sehr teuer. Sind beide Ohrhörer beschädigt (oder verloren), entspricht Apples Servicepreis fast dem Neupreis im Handel.

AirPods Max 2020 (10 Bilder)

Apples 40-mm-Treiber soll für satten Sound sorgen. Man setze einen "einzigartigen Motor aus Doppelring-Neodym-Magneten" ein, so der Hersteller.

Die AirPods Max lassen sich als Bluetooth-Kopfhörer auch mit Nicht-Apple-Hardware koppeln, etwa Android-Smartphones oder Windows-PCs. Dabei geht bestimmte Funktionalität verloren, etwa der schnelle Gerätewechsel sowie räumlicher Klang. Die aktive Geräuschunterdrückung sollte auch im Zusammenspiel mit Fremd-Hardware funktionieren.

Es ist außerdem möglich, die Funkkopfhörer verkabelt einzusetzen, mit Hilfe eines Apple-Adapter von Lightning auf Klinke zum Preis von rund 38 Euro. Einen Lightning-auf-Lightning-Adapter zum verkabelten Anschluss an neuere iPhones ohne Kopfhörerbuchse gibt es bei Apple allerdings nicht. Eine Audioübertragung per USB unterstützen die Kopfhörer offenbar nicht.

Berichten zufolge haben Schwierigkeiten bei der Entwicklung die Einführung der Over-Ears über Monate verzögert. Apple habe bestimmte Elemente gestrichen, heißt es, so sei etwa ein austauschbarer Kopfbügel gestrichen worden. Den AirPods Max fehlt zudem Apples U1-Chip für Ultrabreitbandfunk, der etwa in iPhone 12, Apple Watch Series 6 und HomePod mini steckt und zusätzliche Funktionen ermöglicht.

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(lbe)