Kurz informiert: Verkehrswende, Fake News, Adobe, Algorithmen
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
EU-Kommission will Verkehrssektor grundlegend verändern
Im Kampf gegen den Klimawandel setzt die EU-Kommission auf eine Neuausrichtung der Mobilität in Europa. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Strategiepapier. So sollen bis 2030 doppelt so viele Hochgeschwindigkeitszüge wie bisher auf europäischen Schienen fahren. Zudem sollen mindestens 30 Millionen emissionsfreie Autos auf den Straßen Europas unterwegs sein und bis 2035 sollen emissionsfreie Schiffe sowie genauso saubere "große Flugzeuge" zur Verfügung stehen. Greenpeace kritisierte, das Papier enthalte vor allem Absichtsbekundungen. Auch dem Europaabgeordneten Markus Ferber fehlten echte Lösungsansätze, um auch ländlichen Regionen den Anschluss an die moderne Verkehrswelt zu ermöglichen.
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Junge Menschen sehen sich regelmäßig Fake News ausgesetzt
Drei Viertel der jungen Menschen in Deutschland sehen sich regelmäßig mit Falschnachrichten konfrontiert. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap für die Vodafone Stiftung gaben 76 Prozent der 14- bis 24-Jährigen an, dass sie mindestens einmal pro Woche im Netz oder in sozialen Medien auf Nachrichten oder Beiträge stoßen, bei denen sie das Gefühl haben, es handele sich um Falschinformationen. 81 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Verbreitung von Falschnachrichten eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland ist. Eine große Mehrheit von 85 Prozent spricht sich zudem dafür aus, dass das Thema verpflichtender Inhalt in der Schule sein sollte.
Adobe schlieĂźt kritische LĂĽcken
Angreifer könnten Adobe Experience Manager, Lightroom und Prelude attackieren und Schadcode auf Systemen ausführen. Sicherheitsupdates schaffen Abhilfe. Wer diese Anwendungen nutzt, sollte sie zügig auf den aktuellen Stand bringen. In einer Vorankündigung gibt Adobe darüber hinaus Ausblick auf zeitnah anstehende Sicherheitsupdates für Acrobat und Reader.
Erste EU-Leitlinien fĂĽr Transparenz von Algorithmen
Die EU-Kommission hat Leitlinien veröffentlicht, auf deren Basis Online-Plattformen die Transparenz ihrer Bewertungsverfahren für betroffene Firmen und Nutzer erhöhen sollen. Online-Marktplätze, Vergleichsdienste und Suchmaschinen müssen demnach mehr Informationen über die Funktionsweise ihrer Algorithmen bereitstellen. Dazu sollen sie dem technischen Wissen und den Bedürfnissen der "durchschnittlichen" Nutzer Rechnung tragen. Online-Vermittlungsdienste müssen die erforderlichen Informationen in ihre AGBs aufnehmen.
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(igr)