Alle gegen AirPods Pro: Kaufberatung für kabelgebundene und Bluetooth-Kopfhörer

Wir haben uns In-, On- und Over-Ear-Modelle zwischen 50 und 500 Euro angehört und sagen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen

(Bild: Jaroslav Monchak – stock.adobe.com)

Lesezeit: 34 Min.
Von
Inhaltsverzeichnis

Neue iPhones liefert Apple ohne die kabelgebundenen EarPods aus – und iPads ohnehin. Wer Musik hören oder freihändig telefonieren will, muss nachrüsten. Doch das Angebot scheint nahezu unüberschaubar. Soll es ein In-Ear-Modell sein oder besser ein die Ohren umschließender Over-Ear-Hörer? Kaufe ich lieber einen offenen oder geschlossenen Vertreter? Mit Geräuschunterdrückung oder ohne? Kann die Bluetooth-Übertragung klanglich mit kabelgebundenen Exemplaren konkurrieren? Lässt sich am Preis erkennen, in welcher Liga das Gerät spielt? Und bringt ein Apple-Produkt Vorteile, oder geben in diesem Segment andere Hersteller den Ton an?

Um diese Fragen zu beantworten haben wir für die Kaufberatung Apples AirPods Pro, Jabra Elite Active 75t, Sennheiser Momentum True Wireless 2, Shure Aonic 215, Beats Flex, Nura Nuraloops, Beyerdynamic DT-770, Sennheiser HD 660, Beats Solo Pro, Beyerdynamic Lagoon ANC, Bose NC 700, Sennheiser Momentum 3 Wireless und Sony WH-1000XM4 verglichen – und im Zusammenspiel mit iPhone, iPad und Mac getestet.

Bei offenen Kopfhörern sitzen die Lautsprecher in einem schalldurchlässigen Gehäuse. Dabei darf man sich "offen" durchaus wörtlich vorstellen: Durch Gitter oder Schlitze können die Schallwellen nach außen dringen. Das resultiert in einem vergleichsweise räumlichen, luftigen Klangerlebnis, bei dem man den typischen Klang-entsteht-im-Kopf-Effekt weniger ausgeprägt empfindet. Im Gegenzug lassen diese Hörer Menschen in Ihrer unmittelbaren Umgebung an Ihrem Audioprogramm teilhaben, und auch mit fulminanten Bässen tut sich diese Bauform schwerer.