ATI-Grafikchip in OEM-Ausführung

Der kanadische Grafikspezialist ATI kündigt eine Sparversion des Radeon 8500 an.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Manfred Bertuch
  • Laurenz Weiner

Der Spezialist für Grafik- und Multimedia-Hardware ATI kündigt mit dem Radeon 8500LE eine preisgünstigere Version seines aktuellen 3D-Grafikchips an. Während der Radeon 8500, der jüngst durch trickreiche Treiber in die Kritik geriet, für 275 MHz Chiptakt spezifiziert ist, läuft die LE-Version nur mit 250 MHz.

Mit dem langsameren Chip beliefert ATI seine OEMs, die Radeon-8500-Grafikkarten unter eigenem Namen anbieten wollen. In der Regel setzen die OEMs auch den Speichertakt auf 250 MHz herunter, um kostengünstigere Speicherchips verwenden zu können. Die Leistung in 3D-Spielen liegt dadurch um rund zehn Prozent unterhalb einer originalen Radeon-8500-Karte.

Zu den Abnehmern des Radeon 8500LE gehören hauptsächlich Fernost-Hersteller wie Legend QDI, Giga-Byte und Shuttle. Vorsicht ist allerdings auch bei vermeintlich besonders preisgünstigen Radeon-8500-Grafikkarten in ATI-Verpackung geboten, die teilweise ebenfalls nur mit 250 MHz laufen sollen. (Manfred Bertuch) / (law)