iMac-Alternative: All-in-One-Spielerechner HP Envy All-in-One 32
8-Kern-CPU, GeForce RTX 2070, 4K-Display und viele durchdachte Details – HPs Âschicker Designcomputer hat das Zeug zur iMac-AlterÂnative fĂĽr Windows-Nutzer.
HP zeigt klare Kante: Der Envy All-in-One 32 ist von strengen Linien geprägt, ein wenig trotzig schiebt er dem Nutzer den breiten Streifen unterm Display wie ein Kinn entgegen. Auch der breite Fuß ist ein Statement, dabei aber kein so großer Platzverschwender, wie es zunächst scheint: Er enthält eine Qi-Ladezone, um aufgelegte Smartphones strippenlos mit Energie zu betanken.
Die Bluetooth-Tastatur ist ebenfalls kantig gestylt. Wer auf kurzen Tastenhub steht, wird das Tippgerät mögen. An die Belegung muss man sich hingegen erst gewöhnen, was nicht nur an der Fn-Taste zwischen Strg- und der Windows-Taste liegt, sondern auch an den Spitzklammern unter der rechten Umschalttaste. In die Mulde hinter dem Tastenfeld lassen sich Mobilgeräte wie Tablets klemmen. Per Tastenkombination schaltet man zwischen zwei mit der Tastatur gepaarten Geräten hin und her. Die Funkmaus bindet sich monogam.
Die Anzeigefläche ist riesig: Das blickwinkelstabile IPS-Panel hat eine Diagonale von 32 Zoll und zeigt 4K-Auflösung (3840 × 2160 Bildpunkte). Laut unseren Messungen deckt es den Farbraum DCI-P3 praktisch komplett ab und erzielt einen angenehm hohen Kontrast von 1300:1. Bei großflächig gleichem Bildinhalt zeigen sich indes Schwächen bei der Ausleuchtung: Empfindlichere Augen erkennen an vertikalen Streifen die Beleuchtungszonen des Edge-LED-Backlights. Auch wer etwa ein Explorer-Fenster von rechts nach links verschiebt, wird Helligkeitsunterschiede bemerken. Zudem ist die Glasscheibe vor dem Panel unzureichend entspiegelt, was in hellen Umgebungen nervt. Dreht man die Displayhelligkeit auf das Maximum von 460 cd/m2, überstrahlt es zwar diese Reflexionen, strengt aber die Augen an.
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