Spielergrafikkarte: Lenovo bestätigt GeForce RTX 3060 mit 12 GByte Speicher

Das Komplettsystem Legion R5 28IMB05 lässt sich künftig mit den GeForce-Modellen RTX 3050, RTX 3050 Ti, RTX 3060 und RTX 3070 ausstatten.

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Im Bild: Herstellerkarten der GeForce RTX 2060.

(Bild: c't)

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Lenovo hat verfrüht das Datenblatt des kommenden Komplettsystems Legion R5 28IMB05 online gestellt. Der PC-Hersteller bestätigt darin die Existenz weiterer Mittelklasse-Grafikkarten aus Nvidias aktueller Ampere-Familie: GeForce RTX 3050, GeForce RTX 3050 Ti und GeForce RTX 3060.

Letzteres Modell soll als Reaktion auf AMDs erwartete Radeon-Serie RX 6700 mit 12 GByte Grafikspeicher ebenfalls mit 12 GByte GDDR6-RAM an 192 Datenleitungen erscheinen – die Menge gibt Lenovo auch im Datenblatt an. Die GeForce RTX 3060 hätte folglich mehr Grafikspeicher als die großen Schwestern RTX 3060 Ti, RTX 3070 und RTX 3080.

Das ist unüblich, wäre aber nicht der erste Fall dieser Art: Die GTX 780 und GTX 770 etwa gab es als Neuauflagen mit 6 und 4 GByte RAM, die GTX 780 Ti hingegen nur mit 3 GByte. Die Gerüchteküche sprach lange von neuen Versionen der RTX 3080 und RTX 3070 mit 20 beziehungsweise 16 GByte Speicher, die Nvidia jedoch gestrichen haben soll. Eine GeForce RTX 3080 Ti mit 20 GByte soll Anfang 2021 erscheinen.

Laut dem oft gut informierten Twitter-Nutzer "kopite7kimi" soll die GeForce RTX 3060 mit 3840 Shader-Rechenkernen kommen – 21 Prozent weniger als bei der GeForce RTX 3060 Ti. Unterhalb der GeForce RTX 3060 nennt Lenovo auch die beiden Modelle GeForce RTX 3050 Ti und GeForce RTX 3050. Die Ti-Version soll mit 3584 Shader-Rechenkernen kaum langsamer ausfallen als die GeForce RTX 3060, setzt laut Lenovo aber nur auf 6 GByte GDDR6-RAM.

Die GeForce RTX 3050 ist "kopite7kimi" zufolge mit 2304 Shader-Rechenkernen und 4 GByte GDDR6-Speicher deutlich abgeschlagen. Zum Vergleich: Die günstigste RTX-Grafikkarte aus der 2000er-Generation, die GeForce RTX 2060, setzte auf 1920 Shader, allerdings mit höherer Rechenleistung pro Kern.

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