Chromebook Spin 514: Acer packt Ryzen 7 3700C in 14-Zoll-Convertible
Im Vorfeld der CES zeigt Acer sein erstes Chromebook mit AMD-Prozessor. Das Spin 514 bietet im robusten Aluminiumgehäuse bis zu 16 GByte RAM und eine NVMe-SSD.
(Bild: Acer)
Mit dem Chromebook Spin 514 erweitert Acer seine breite Palette an Chromebooks um eine neue Variante ab 480 Euro. Erstmals kommen bei Acer AMD-Prozessoren im Chromebook zum Einsatz, darunter die für diese Kategorie vorgesehenen APUs Ryzen 7 3700C und Ryzen 5 3500. Außer den vergleichsweise flotten CPUs lässt sich das Chromebook mit bis zu 16 GByte RAM und einer 256 GByte NVMe-SSD auch sonst recht üppig ausstatten. Das 14-Zoll-Display ist dank 360-Grad-Scharnier umklappbar und das Gerät als Tablet nutzbar.
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Die beiden Top-CPUs haben vier auf der Zen+-Architektur basierende Kerne und können bis zu 8 Threads parallel verarbeiten. Während der Ryzen 7 3700C auf bis zu 4 GHz Turbotakt kommt und über 10 Grafikeinheiten verfügt, gibt es beim 3500C noch 3,7 GHz und 8 Grafikkerne. Außer dem letzten Buchstaben unterscheidet sie ansonsten nichts von den für Notebooks gedachten Ryzen-3000U-Prozessoren, AMD nennt als Grund die leichter Auffindbarkeit der entsprechend ausgestatteten Chromebooks.
(Bild:Â AMD)
Darüber hinaus wird es wohl noch weitere, schwächere CPUs als Option geben. Acer nennt in einer Fußnote einen Ryzen 3 und einen Athlon Silver, was auf die Zen-basierten Ryzen 3 3250C und Athlon Silver 3050C hindeutet mit nur zwei Kernen und weniger Grafikpower (3 bzw. 2 Ausführungseinheiten). Die typische Leistungsaufnahme liegt bei allen vier Chips bei 15 Watt, die durchschnittliche Laufzeit gibt Acer für das Chromebook Spin 514 mit 10 Stunden an.
Acer Chromebook Spin 514 (5 Bilder)

(Bild: Acer)
Bis zu 16 GByte RAM sind laut Acer maximal möglich, die PCIe-NVMe-SSD fasst maximal 256 GByte. In der Top-Ausstattung wird das Chromebook wohl näher an die 1000 Euro rutschen, vergleichbare Modelle von Acer und anderen Herstellen mit Intel-Chip liegen knapp im vierstelligen Bereich und darunter, je nach weiterer Ausstattung.
14-Zoll-Display zum Umklappen
Im rund 17 Millimeter dicken Aluminiumgehäuse steckt ein 14-Zoll-Touchscreen mit Full-HD-Auflösung und IPS-Technik, das durch Gorilla-Glas gegen Kratzer geschützt sein soll. Das verstärkte Chassis soll Stürze aus 1,2 Metern überstehen und einen Druck von 60 Kilogramm abhalten. Auf beiden Seiten des Gehäuses gibt es je einen USB-C-Anschluss (USB 3.2 Gen 1, 5 GBit/s), über die das Gerät auch DisplayPort-Signale ausgeben und geladen werden kann. Ansonsten sind noch ein USB-A-Anschluss (USB 3.2 Gen 1), MicroSD-Kartenleser, Kopfhöreranschluss und bei den Modellen mit Ryzen 5 und Ryzen 7 ein HDMI-Anschluss geboten.
Die Tastatur ist optional hintergrundbeleuchtet. Mit Wifi 5 (802.11ac) über zwei Antennen und Bluetooth 5.0 ist die Funkausstattung angemessen, eine Mobilfunkversion gibt es nicht. Mit Silber und Grau stehen zwei Gehäusefarben zur Auswahl.
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Acer wird das Gerät auch als Business-Variante Chromebook Enterprise Spin 514 anbieten, die dann mit dem für Firmen gedachten und aus der Ferne wartbaren Chrome OS Enterprise ausgestattet ist. In welchen Ausstattungsvarianten beide Modelle letztendlich ab März in den deutschen Handel kommen, bleibt abzuwarten. Die Preise sollen bei 480 Euro beginnen, für das Enterprise-Modell sind mindestens 670 Euro fällig. Für Firmenkunden bietet Acer auch ein "Device as a Service"-Leasingmodell an.
(asp)