Bericht: Apple plant zahlreiche neue Dienste

Neben News+, Fitness+, Arcade, TV, Music und iCloud bereitet der iPhone-Konzern laut einer Analysefirma unter anderem Premiumservices für Podcasts und Mail vor.

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Apple One – wie es sich aktuell in den USA darstellt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Apple will sein Geschäft mit Diensten noch stärker ausbauen als bislang. Davon geht eine neue Untersuchung aus, die das Analysehaus Loup Ventures publiziert hat, bei dem der renommierte Apple-Marktbeobachter Gene Munster arbeitet. Neben den bislang verfügbaren Premiumservices wird Apple demnach bis zu fünf weitere anbieten. Indizien, dass Apple diese plant, sind allerdings noch dünn gesät – die Studie nennt vor allem Bereiche, die für Apple "niedrighängende Früchte" wären, weil der Konzern hier bereits kostenlose Dienste betreibt.

Loup Ventures sieht künftige Apple-Services nicht nur im Content-Bereich, wie man sie bereits von TV, Music, Arcade, News+ und Fitness+ kennt. Stattdessen könnte der Konzern neue E-Mail-Produktivitätsfunktionen für iCloud als "Mail+" anbieten, erweiterte Mapping-Features im Rahmen von "Maps+" (etwa mit verbesserter Verkehrsführung) und genauere Gesundheitsdatenauswertungen mit "Health+". Alle drei Dienste sind in ihrer aktuellen Form bereits vorhanden und kostenlos nutzbar.

Im Inhaltesegment sehen die Analysten Wachstumspotenzial in den Bereichen Podcasts und Börse. "Podcasts+" könnte Premium-Content versammeln, der, wie man es etwa von Spotify oder Audible kennt, nur Mitgliedern zugänglich ist. "Stocks+" wäre ein Börsendienst, der neben Atkienempfehlungen womöglich gar eine Portfolioverwaltung erlauben könnte – Apple hat mit der Apple Card und Apple Pay längst einen Fuß im Finanzgeschäft.

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Apple hatte zuletzt mit seinem Dienstegeschäft ein Wachstumsplus von 16 Prozent erzielt – insgesamt wurden hier im Finanzjahr 2020 53,7 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht. Apple nutzt dabei seine enorm große Nutzerbasis. Mit Apple One gibt es zudem erstmals ein Paketangebot für Inhalte samt iCloud. Dieser Service ist allerdings in Deutschland noch nicht vollständig – sowohl die Nachrichten-App "News+" als auch der Fitness-Service "Fitness+" mit Kursen und Videos fehlen. Letzterer dürfte sich relativ schnell umsetzen lassen, besitzt Apple doch die dafür notwendigen Rechte. "News+" dagegen enthält bislang nur englischsprachige Inhalte. (bsc)