Apple TV+: Gratisphase wird erneut verlängert

Mit seinem Streamingdienst macht Apple noch lange kaum Geld: Nun soll es freien Zugriff bis Mitte 2021 geben – wenn man Hardware gekauft hat.

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Apple TV+

Apple TV+ kostet hierzulande 5 Euro – aber die zahlen nur wenige.

(Bild: dpa, Tony Avelar/AP)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat sich erneut entschieden, die Kostenlosphase seines hauseigenen Netflix-Konkurrenten zu verlängern. Wer bestimmte Apple-Produkte erworben hat, bekam anfangs für ein Jahr lang den Dienst Apple TV+ dazu – doch bereits im vergangenen Jahr wurde das Gratisjahr bis Februar 2021 verlängert. Damit ließen sich potenziell 16 kostenlose Apple-TV+-Monate abstauben.

Nun wird die Aktion erneut weitergeführt. Diesmal setzt Apple die Deadline Ende Juli 2021. Damit ergibt sich eine Verlängerung um maximal neun Monate, sollte man das Apple-TV+-Gratisangebot gleich zum Start des Dienstes im Jahr 2019 wahrgenommen haben. Davon abgedeckt waren und sind die Geräte iPhone, iPad, iPod touch, Apple TV oder Mac – wenn diese erworben werden, erhält man die Gratisphase. Eigentlich kostet Apple TV+ 5 Euro im Monat, doch Apple scheint es wichtiger zu sein, die Erstkunden zu erhalten.

Nutzer, die ab Februar aus der Kostenlosvariante gefallen wären und bereits für Apple TV+ bezahlt haben, sollen ihr Geld zurückerhalten – für die Monate bis Juli. Gleiches gilt auch für Nutzer des Apple-Abopakets Apple One. Nutzer, denen die Verlängerung für Apple TV+ zusteht, sollen in den kommenden Wochen per E-Mail informiert werden, die Umsetzung erfolgt dann automatisch.

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Apple hatte zuletzt bei seinem Content-Angebot stark nachgelegt. So gibt es immer öfter eigenproduzierte oder eingekaufte Kinoproduktionen bei dem Service. Apple nimmt dafür viele Millionen US-Dollar in die Hand. Dass der Dienst gleichzeitig aufgrund der vielen Gratisnutzer wohl vergleichsweise wenig Geld verdient, nimmt das Unternehmen offenbar in Kauf.

Nach wie vor ist unklar, wie viele Abonnenten Apple bereits versammeln konnte. Der Konzern bietet TV+ allen seinen Usern an, entsprechend schnell sollte der Dienst sich eigentlich verbreiten. Allerdings verstanden viele User das Angebot anfangs nicht, das nahezu vollständig aus eigenen, exklusiven Inhalten besteht. Ältere Topserien z.B. fehlen. (bsc)