Kurz informiert: Homeoffice, IBM, Online-Unterricht, Sonnenaktivität

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Menschen in Deutschland brauchen in der Corona-Pandemie weiter Geduld: Bund und Länder haben den Lockdown aus Sorge über die Virusmutation bis Mitte Februar verlängert und teilweise verschärft. Auch Schulen und Kitas sollen bis dahin weiter geschlossen bleiben. Doch wollen die Länder diese umstrittene Entscheidung unterschiedlich umsetzen. Strengere Regeln sind am Arbeitsplatz vorgesehen. Arbeitgeber müssen Arbeit im Homeoffice zulassen, wenn das möglich ist. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil forderte die Beschäftigten und Unternehmen auf, die neuen Homeoffice-Möglichkeiten massiv zu nutzen.

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IBM wird in Deutschland fast 1000 Mitarbeitern die Kündigung aussprechen. Der Konzern hat seine Aufsichtsratsgremien und die zuständigen Betriebsratsgremien in den letzten Tagen entsprechend informiert. Den Stellenabbau begründet IBM mit dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und einer Neuausrichtung der Organisation und der Skills. Dies teilte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit. Noch ist unklar, ob es sich um betriebsbedingte Kündigungen handelt oder IBM Stellen abbauen wird. Verhandlungen zu Sozialplänen sollen in Kürze aufgenommen werden. Die Gewerkschaft ver.di protestiert gegen die Kündigungen und fordert IBM auf, die Pläne nicht umzusetzen.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Das Landessozialgericht Thüringen hat das Jobcenter verpflichtet, für eine Achtklässlerin, deren Familie Hartz IV empfängt, die Anschaffung eines internetfähigen PCs mit Zubehör zu übernehmen. Die Ausstattung, die der Schülerin Teilnahme am coronabedingten Onlineunterricht ermöglichen soll, umfasse dabei neben dem Rechner auch Bildschirm, Tastatur, Maus, Drucker sowie drei Druckerpatronen. Die Kosten dürften bei maximal 500 Euro liegen. Im gesetzlich festgelegten Regelbedarf für Hartz-IV-Empfänger seien solche Ausgaben nicht berücksichtigt – aber unter den gegenwärtigen Pandemieumständen wäre das nicht mehr "realitätsgerecht", befand das Gericht.

Mit moderner Technik haben Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung aus Baumringen die Aktivität der Sonne seit dem Jahr 969 rekonstruiert. Die bislang genauesten Daten zur Sonnenaktivität für die vergangenen 1000 Jahre bestätigen nicht nur "eindrucksvoll" den elfjährigen Aktivitätszyklus unseres Sterns, sondern liefern auch Anhaltspunkte für zwei bisher unbekannte Strahlungsausbrüche im Hochmittelalter.

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(igr)