Apple baut Hardware-Engineering um

Dan Riccio, langjähriger Senior-Vizepräsident im Hardwarebereich, leitet künftig ein Geheimprojekt. Sein Nachfolger ist kein Unbekannter.

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Apple-Logo hinter Menschen.

(Bild: dpa, Ng Han Guan/AP/dpa)

Lesezeit: 2 Min.
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Apple hat eine größere Änderung in seinem für die Hardware-Entwicklung zuständigen Management angekündigt. Dan Riccio, langjähriger Senior Vice President (SVP) of Hardware Engineering, räumt seinen Posten und "beginnt ein neues Kapitel bei Apple", so das Unternehmen in einer Presseaussendung. Wie genau die neue Rolle aussieht, darum macht Apple allerdings ein großes Geheimnis. Riccio werde sich "auf ein neues Projekt konzentrieren". Dieses scheint hochkarätig zu sein – der Manager wird direkt an Apple-Boss Tim Cook berichten. Riccio könne auf seine "mehr als zehn Jahre" voller Innovation und Managementerfahrung bei Apple zurückgreifen.

Riccio wird durch einen alten Bekannten ersetzt. Künftig trägt John Ternus den Titel des SVP Hardware Engineering. Ternus ist bereits seit 2001 bei Apple und war zunächst im wichtigen Produktdesign-Team tätig. 2013 bekam er den Titel Vice President of Hardware Engineering, womit er direkt unter Riccio arbeitete. Er nahm unter anderem an der Entwicklung der AirPods und aller iPads teil. Zudem leitete er das für das iPhone 12 zuständige Hardware-Team. Apple betonte außerdem, dass Ternus ein führender Kopf bei Switch zur ARM-Plattform beim Mac gewesen sei.

Was genau Riccio nun bei Apple tun wird, bleibt völlig offen. Das "neue Projekt" scheint jedoch so wichtig zu sein, dass der Manager, der schon seit 1998 – übrigens ebenfalls anfangs im Produktdesign-Team – bei Apple ist, sich komplett darauf konzentrieren muss. Riccio sagt in Apples Pressestatement nur, er freue sich nun darauf, "etwas zu tun, was ich am meisten liebe" – seine gesamte Zeit und Energie bei Apple auf die Schaffung von etwas "Neuem und Wunderbarem" zu konzentrieren.

Bekannt ist, dass Apple heftig an einem Fahrzeug-Projekt arbeitet, ebenso an AR- beziehungsweise VR-Brillen. Allerdings ist gut möglich, dass Riccio hier längst beteiligt war und er sich jetzt um ein komplett neues Vorhaben kümmern soll, über das es bislang nicht einmal Gerüchte gibt.

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(bsc)