Twitter übernimmt den Newsletter-Dienst Revue

Durch die Übernahme sollen sich Autoren und Leser besser vernetzen können.

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Twitter hat das Unternehmen Revue übernommen, das den gleichnamigen Newsletterdienst betreibt. Revue ist ein Dienstleister für Herausgeber journalistischer Newsletter (editorial newsletters). Twitter verspricht sich von der Verbindung laut Blog-Beitrag, dass Autoren und Publisher sich besser mit ihrem Publikum vernetzen und andersherum Leser zukünftig besser hochwertige Publikationen finden können.

Bis auf weiteres soll Revue als eigenständiges Unternehmen weiterlaufen. Derzeit arbeite man an einer Version für größere Publisher, so Revue in seinem Newsletter. Im Zuge der Übernahme hat Revue sein Preisschema angepasst. Einen Newsletter herauszubringen ist jetzt kostenlos. Von kostenflichtigen Newslettern zwackt sich Revue nur noch 5 Prozent der Abogebühren ab.

Journalistische Newsletter erfahren seit einigen Jahren in den USA, aber auch anderswo eine beachtliche Renaissance. Etablierte Medienmarken wie die New York Times betreiben Dutzende Newsletter, um ihre Leser bei der Stange zu halten. Daneben sind etliche neue Medien rund um das Medium Newsletter entstanden. theSkimm zum Beispiel, das sich an junge Frauen aus Großstädten richtet, hat mehrere Millionen Abonnentinnen.

Auch hierzulande rollt die Welle so langsam an, etwa mit RUMS, einem neuen journalistisches Projekt "Rund um Münster", das in Form von "Briefen" erscheint. Mehr dazu bei c't: Kuratiert ins Postfach.

(jo)