Neues Admin-Tool: VMs in der Google-Cloud zentral verwalten

Mit dem VM Manager können Google-Cloud-Admins ihre Systeme und Applikationen in einem Dashboard konfigurieren, aktualisieren und überwachen.

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(Bild: Google)

Lesezeit: 2 Min.

Schlicht als VM Manager bezeichnet Google seine neue Administrationsumgebung für virtuelle Maschinen in der Compute Engine – also der eigenen Cloud-Plattform GCP. In einem Dashboard sollen Systemverwalter Windows- und Linux-Systeme sowie die auf ihnen laufenden Applikationen im Blick behalten können.

Eine der enthaltenen Funktionen ist das Patch Management. Zum einen lassen sich mit ihm Aktualisierungen für Betriebssysteme und Anwendungen zentral bereitstellen und an VM-Gruppen verteilen. Darüber hinaus überprüft die Software den Update-Status aller verwalteten VMs; ein gewünschter Patch-Level lässt sich ebenso wie der Zeitpunkt ihrer Installation vorgeben.

Im Configuration Management lassen sich per Gastrichtlinien die gewünschten Anwendungspakete auf den Systemen bereitstellen. Der Administrator kann zum Beispiel festlegen, welche Software die VM aus einem Repository installieren soll. Steht die gewünschte Applikation dort nicht zur Verfügung, kann das System alternativ nach einem zuvor erstellten Schema die nötigen Dateien herunterladen, Archive entpacken und Skripte für die Installation und die korrekten Einstellungen starten.

Das Inventory Management sammelt Informationen zu Betriebssystemen, installierten Paketen und Updates. Es ist ferner mit Googles Cloud Asset Inventory verknüpft, das Daten zu Ressourcen – VMs, Cloud-Storage-Buckets und App-Engine-Instanzen – sowie Richtlinien in einer Datenbank speichert. So lassen sich die Änderungen der letzten fünf Wochen zentral nachvollziehen.

Eine Übersicht zum VM Manager und seinen drei Management-Bestandteilen finden sich in der Dokumentation. Google führt aktuell viele neue Funktionen für die GCP ein. Erst gestern erhielten Software-Entwickler Dialogflow CX und Eventarc.

(fo)