Private Anbindung des eigenen Rechenzentrums an Amazons S3

Um Storage-Ressourcen einfacher und schneller mit S3 verbinden zu können, erweitert Amazon seinen Cloud-Dienst PrivateLink.

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(Bild: kubais / Shutterstock.com)

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Ab sofort lässt sich Amazons PrivateLink mit dem Objektspeicherservice S3 im Produktiveinsatz verwenden. Es handelt sich um einen Dienst, mit dem AWS-Nutzer eine Verbindung zwischen einem privaten Endpunkt in der Cloud und ihrer eigenen Infrastruktur einrichten können. Auf diese Weise werden Daten nicht übers öffentliche Internet übertragen, wovon sich Amazon einen besseren Schutz und eine einfachere Administration verspricht.

Zunächst ließ sich PrivateLink mit der Virtual Private Cloud nutzen, also einem für den Nutzer logisch isolierten Bereich bei AWS. Eine direkte Verknüpfung von VPCs und S3 existiert schon seit 2015. Wie Amazon in der Ankündigung der neuen Funktion erklärt, hätten so viele Anwender VPC-Proxy-Server mit privaten IP-Adressen eingesetzt, um S3-Ressourcen mit ihren lokalen Anwendungen direkt nutzen zu können.

Dies würde jedoch die Leistung bremsen, sei komplexer zu verwalten und so ebenfalls unsicherer. Nun lassen sich S3-Dienste über einen neuen Interface-VPC-Endpoint via PrivateLink mit dem eigenen Rechenzentrum verbinden. Verfügbar ist die Funktion ab sofort in allen AWS-Regionen, die Kosten berechnen sich nach dem übertragenen Datenvolumen und den benötigten VPC-Ressourcen.

(fo)