Equant streicht 3000 Arbeitsplätze weltweit

Der Netzwerktechnik-Hersteller Equant kündigt die Streichung von 3000 Arbeitsplätzen weltweit an. Damit will der Konzern, der zu 54,3 Prozent der France Telecom gehört, mehr als ein Viertel seines gesamten Personals abbauen. Bis zum Ende dieses Jahres soll die Hälfte des Stellenabbaus abgeschlossen sein. Equant verspricht sich davon eine jährliche Kostenersparnis von rund 109 Millionen Euro.

Der Konzern gab diesen Stellenabbau heute bekannt; gleichzeitig wurde die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes für kommenden Dienstag, den 28. August, angesetzt. Ob die Bekanntgabe von Massentlassungen vor der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes darauf schließen lässt, wie die Bilanz des zweiten Halbjahres bei Equant ausfallen wird, muss sich zeigen. Equant selbst spricht davon, alle Stellenstreichungen seien im Plan der Verschmelzung mit Global One bereits enthalten. Das internationale Joint Venture Global One ging komplett an die France Telecom, nachdem sich der französische Konzern und die Deutsche Telekom als Hauptpartner zerstritten hatten. (chk)