Google Dunant: Unterseekabel mit 250 Tbit/s

Google nimmt sein Unterseekabel Dunant offiziell in Betrieb. Von der hohen Datenübertragungsrate sollen Nutzer der eigenen Cloud-Dienste profitieren.

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(Bild: Google)

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Einsatzbereit ist ab sofort Googles Unterseekabel Dunant, das Europa und die USA verbindet. Es ist Teil der hauseigenen Cloud-Infrastruktur des Anbieters und ist benannt nach Henry Dunant, Preisträger des ersten Friedensnobelpreises und Begründer des Roten Kreuzes. Der Konzern hatte den Bau 2018 angekündigt, den das Unternehmen SubCom im Auftrag ausführte.

Das Kabel besteht aus 12 Glasfaser-Paaren im SDM-Design (Space-Division Multiplexing) und erreicht eine Datenübertragungsrate von bis zu 250 Tbit/s – bei einer Länge von 6400 Kilometern. Technische Details finden Leser in der Ankündigung Googles. Den Betrieb nahm das Unterseekabel bereits im dritten Quartal 2020 auf, seitdem musste es die Tests des Providers bestehen.

Während Dunant zwischen Virginia Beach in den USA und Saint-Hilaire-de-Riez an der französischen Atlantikküste seinen Dienst aufnimmt, arbeitet Google ebenfalls an einer weiteren direkten Europaverbindung zum Vereinigten Königreich und nach Spanien. Das Grace Hopper getaufte Unterseekabel soll SubCom 2022 fertigstellen.

(fo)