Kanban-Projektmanagement: Trello mit neuen Ansichten, Karten und Design

Trello feiert seinen zehnjährigen Geburtstag und Anbieter Atlassian stattet die Projektmanagementsoftware mit einigen zusätzlichen Funktionen aus. Hinzu kommen unter anderem fünf neue Ansichten, darunter die Timeline, die Aufgaben als Balken darstellt – ähnlich den Gantt-Diagrammen. So sollen Nutzer den geplanten zeitlichen Ablauf eines Projekts samt seiner vergangenen und kommenden Phasen überblicken können.

Die tabellarische Ansicht soll hingegen ein Gesamtbild aller Boards bieten. In ihr finden sich Informationen aller Boards wieder, die sich nach relevanten Daten filtern und sortieren lassen. Die Kalenderansicht ordnet Karten nach ihrer eingetragenen Datierung, während das Dashboard Details zu den Nutzern und ihrer Auslastung sowie allgemein zum Fortschritt des Projekts zusammenfasst.

Alle Aufgaben direkt im Trello erledigen

Ferner lassen sich Karten mit externen Inhalten verknüpfen. Diese Link Cards zeigen zum Beispiel Dokumente aus Google Drive oder Dropbox, Videos von YouTube sowie Einträge aus Jira oder anderen Trello-Boards an. Auf Wunsch lassen sich Dokumente ebenfalls direkt in Trello bearbeiten, sodass Anwender mehrere Arbeitsschritte einsparen können.

Mirror Cards zeigen auf jedem Board denselben Inhalt an. Aktualisiert der Nutzer eine solche Karte, synchronisiert die Software alle gespiegelten Einträge. Zum Jubiläum haben auch die Designer Hand angelegt: Trello erhält eine Seitenleiste, die einen Überblick des Workspace bieten soll. Und auch das Aussehen des Tools selbst hat Atlassian aktualisiert.

Alle Informationen zum Update finden sich im Trello-Blog. Anbieter Atlassian forciert seit Ende 2020 seine Cloud-Angebote für Confluence und Jira. Die klassischen Server-Lizenzen sind für Neukunden nicht mehr erhältlich, für On-Premises-Installationen bleiben Unternehmen noch die Datacenter-Lizenzen. Trello startete hingegen bereits als Cloud-Angebot.

(fo)