SolarWinds: USA erwägen als Antwort auf Hackerangriff "nicht einfach Sanktionen"

US-Behörden stehen bei der Aufarbeitung des Hackerangriffs über SolarWinds noch immer am Anfang. Gegen die Täter würde man nicht nur mit Sanktionen reagieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 48 Kommentare lesen

(Bild: Guy J. Sagi/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die US-Regierung will auf den massiven Hackerangriff auf Regierungseinrichtungen und Firmen, hinter dem US-Sicherheitsbehörden Russland vermuten, mit verschiedenen Maßnahmen reagieren. "Es werden nicht einfach Sanktionen sein", sagte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, am Sonntag dem Sender CBS News. "Wir werden sicherstellen, dass Russland versteht, wo die Vereinigten Staaten die Grenze für diese Art von Aktivitäten ziehen", sagte Sullivan. Dafür sei eine umfassendere Reihe an Maßnahmen nötig.

Im Dezember war bekannt geworden, dass Hacker in die Systeme verschiedener Ministerien, Bundesbehörden, aber auch Unternehmen eingedrungen waren. Die gewieften und angeblich zahlreichen Angreifer hatten sich Zugang zu den Netzen über vielerorts genutzte Wartungssoftware der Firma SolarWinds verschafft und waren über Monate unentdeckt geblieben. Der Fall ist ein peinlicher Rückschlag für amerikanische Sicherheitsdienste. Die neue US-Regierung steht nach eigenen Angaben noch am Anfang bei der Untersuchung des Angriffs.

(mho)