IBM schnürt neues Hybrid-Cloud-Paket mit POWER9-Hardware

Mit dem IBM Private Power Cloud Rack will Big Blue mit Paketen aus POWER9-Hardware und vorkonfiguriertem Software-Stack den Cloud-Einstieg beschleunigen.

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(Bild: IBM)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • André von Raison

Unter dem Label Private Power Cloud (PPC) Rack hat IBM ein neues offenes Hybrid-Cloud-Angebot zusammengestellt. Es kombiniert einen optimierten Hard- und Software-Stack aus POWER9-Server und Software aus IBMs und Red Hats Portfolio und soll das Bereitstellen einer Private-Cloud-Umgebung vereinfachen. Außerdem stellte IBM neue Power-Systems I/O-Erweiterungen vor.

Das PPC-Rack-Angebot, das IBM ab 12. März vorhält, gibt es in zwei Ausprägungen: Für Entwicklungs- und Produktivumgebungen. Erstere besteht aus einem Power S922-Knoten mit 20 Cores, 256 GByte RAM und 3,2 TByte NVMe-Speicher. Darauf laufen RHEL 8, IBMs PowerVM und PowerVC sowie Red Hats OpenShift Container Platform für POWER. Als Option lässt sich IBMs Spectrum Storage-Suite dazu buchen.

Für die Produktivumgebung gibt es ein 42-HE-Rack mit drei Power S922-Knoten, einem One FlashSystem 5200 mit mindestens 9,6 TByte, zwei 24-Port-Switches (SAN24B-6) für FibreChannel der 6. Generation; optional lässt sich ein 52-Port-Layer2/3-Switch ordern. Softwareseitig kommt im Vergleich zur Entwicklungsvariante noch Red Hat OpenShift Container Storage dazu.

Neben dem Rund-um-glücklich-Paket für die Cloud stellte IBM einige Erweiterungen für seine Power-Systeme vor. Unter anderem gibt es für den PCIe3 x8 Dual-Port Fibre-Channel-Adapter nur offizielle Linux-Unterstützung. Den Adapter gibt es für die Modelle S922, S914, S924, E950, sowie E980 und nun auch für H922 und H924. Er setzt mindestens RHEL 8 für POWER 8.3 oder AIX 7.2 (7200-04 mit Service Pack 7200-04-02-2028 oder 7200-05) oder höher voraus. AIX 7.3 hat IBM noch für dieses Jahr angekündigt.

(avr)