Bericht: Apple stellt Produktion beim iMac auf ARM um

Bestimmte Modelle des Intel-All-in-One-Rechners sollen nicht mehr hergestellt werden, heiĂźt es aus der Lieferkette. Apple-Silicon-iMacs sind im Anflug.

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Neuer iMac: Nutzer klagen ĂĽber Grafikfehler

Das Zeitalter des iMac 4K mit Intel-Chip endet wohl bald.

(Bild: Apple)

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Endlich neue iMacs: Auf diese Nachricht warten Apple-Nutzer schon lange. Nun verdichten sich die Hinweise darauf, dass die Produktion eines umgestalteten All-in-One-Rechners von Apple beginnt – und er wird wohl erstmals mit Apple-Silicon-Chip in ARM-Technik ausgerüstet sein.

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So hat Apple die Produktion der regulären Intel-iMacs verlangsamt beziehungsweise vielleicht sogar ganz eingestellt. Eine Quelle von AppleInsider teilt mit, dass dies zunächst die 512-GByte- und 1-TByte-SSD-Varianten des iMac 4K betrifft; die 256-GByte-SSD-Variante und das 1-TByte-Fusion-Drive-Modell sind noch verfügbar. Tatsächlich sind die ersten beiden genannten Modelle auch im deutschen Apple Online Store nicht (mehr) zu haben. Dort heißt es bei Auswahl, dass die Geräte "derzeit nicht verfügbar" seien. Andere iMac-Varianten sind noch mit wenigen Tagen Lieferzeit bestellbar, wobei man auf die billigste Variante mit 1080p-Display mehrere Wochen warten muss.

Normalerweise sind Lieferverzögerungen im Apple Online Store ein mögliches Indiz für neue Geräte. In der aktuellen Corona-Zeit kann es sich aber prinzipiell auch um simple Lieferschwierigkeiten handeln. Quellen von Bloomberg hatten allerdings Anfang des Jahres mitgeteilt, dass der iMac Apples größtes Redesign-Projekt im Jahr 2021 sei. Tatsächlich steht eine Änderung des Looks seit langem aus, die aktuelle Unibody-Alu-Gestaltung stammt prinzipiell von 2009. Dank Apple Silicon könnten schmalere Lüfter oder Heatsinks verbaut werden, die der Hardware ganz neue Möglichkeiten eröffnen.

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Zuletzt hatte ein Leaker behauptet, die neuen iMacs würden wieder in mehreren Farben erscheinen, wie man es einst vom Ur-iMac kannte. Neben einem kantigeren Gehäuse mit dünnerem Bildschirmrand, das vom Look her eine Mischung aus Pro Display XLR und iPad Pro sein könnte, plane Apple insgesamt fünf Einfärbungen für den 2021er iMac, so Jon Prosser in einem Video.

So bunt wie beim Ur-iMac mit seinen 13 Farben – den es etwa in Blaubeere, Limette oder Traube gab – werde es aber nicht. Apple sehe neben dem klassischen Silber die Varianten Spacegrau, Grün, Himmelblau und Roségold vor. Silber, Spacegrau und Roségold sind klassische Farben, die es auch bereits bei diversen anderen Apple-Geräten gab – nicht jedoch für den Desktop. (bsc)