Kurz informiert: Anton, OVH Brand, Apple, Mondbasis ILRS

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Durch eine Sicherheitslücke konnte in der deutschlandweit genutzten Lern-App Anton der Berliner Entwicklerfirma Sonocode auf verschiedene Daten der Schülerinnen und Schüler, die die App nutzten, unbefugt von außen zugegriffen werden. Dies geht aus einem Bericht des Bayerischen Rundfunks hervor, der die Sicherheitslücke entdeckt und den Entwicklern gemeldet hatte. Frei zugänglich sollen Vor- und Nachnamen, die Schule und Klassenstufe sowie Daten zum Lernstand und den Log-in-Zeiten gewesen sein. Wie der BR weiter ausführt, habe zusätzlich die Möglichkeit bestanden, dass sich "Außenstehende" als Lehrende hätten ausgeben und Nachrichten an die Teilnehmenden in den Lerngruppen schicken können. Die Schwachstelle soll nach Angaben von Sonocode mittlerweile geschlossen worden sein.

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Ein Feuer in einer Anlage des französischen Cloud-Anbieters OVH hat in der Nacht zum Mittwoch offenbar ein ganzes Rechenzentrum zerstört und ein weiteres zumindest teilweise. Zwar sei der Brand inzwischen gelöscht, aber noch könne man das Gelände in Straßburg nicht betreten. Die vier Rechenzentren dort würden am Mittwoch nicht neugestartet, erklärte das Unternehmen. OVH ist einer der größten Internetdienstleister Europas.Viele Dienste sind wegen des Feuerschadens nur beeinträchtigt nutzbar oder gar nicht funktionsfähig. Der Cloud-Anbieter empfiehlt betroffenen Kunden, den "Disaster Recovery Plan" zu aktivieren.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Apple will bis 2024 mehr als eine Milliarde Euro in seine deutschen Standorte stecken. Das kündigte der Konzern am Mittwochmorgen an. Bedacht werden dabei vor allem die bestehenden Zentren für Forschung und Entwicklung im Großraum der bayerischen Landeshauptstadt. München und Umgebung sollen zum Europäischen Zentrum für Chip-Design von Apple ausgebaut werden.

China und Russland haben vereinbart, gemeinsam eine internationale Forschungsstation auf dem Mond zu errichten. Sie soll langfristig autonom betrieben und auf der Mondoberfläche sowie in der Mondumlaufbahn aufgebaut werden. Die Mondbasis soll multidisziplinäre und wissenschaftliche Forschungsaktivitäten ermöglichen. Allerdings spricht nur Roskosmos von Aussichten menschlicher Gegenwart auf dem Mond, während die CNSA dies unerwähnt lässt.

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(igr)