Dreierpack: Oppo Find X3 Pro, Neo und Lite vorgestellt

Oppo stellt sein neues Smartphone-Trio der Find-X-Serie vor und versucht, drei Preisklassen auf einmal abzudecken. Das Find X3 Pro spielt in der Luxusliga.

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Oppo Find X3

(Bild: Oppo)

Lesezeit: 5 Min.
Inhaltsverzeichnis

Oppo schickt sich immer mehr an, die erzwungene Schwäche von Huawei auszunutzen und Marktanteile in westlichen Ländern zu erobern. Mit den drei neuen Android-Smartphones der Find-X-Serie legt Oppo nun in der Oberklasse nach, möchte aber auch die mittleren Preisregionen mit einem günstigeren Modell versorgen.

Oppo Find X3 Pro

(Bild: Oppo)

An der Spitze steht das Oppo Find X3 Pro, das mit 1150 Euro in der UVP kaum weniger kostet als der Vorgänger Find X2 Pro im vergangenen Jahr. An der Optik hat Oppo kräftig geschraubt, das ist vor allem an der Glasrückseite zu sehen. Der Kamerabuckel wurde fließend in das Glas integriert, was eine besonders aufwendige Herstellung erforderlich macht. Laut Oppo dauert die Herstellung so einer Abdeckung 40 Stunden. Das sieht beeindruckend aus, hält das Smartphone allerdings nicht davon ab, Fingerabdrücke besonders stark anzuziehen, wie uns beim ersten Ausprobieren aufgefallen ist.

Die Leistung des Find X3 Pro ist dank des neuen Snapdragon 888 von Qualcomm ausgezeichnet, 12 GByte RAM sind ebenfalls üppig. Das 6,7-Zoll-OLED-Display ist an den Längsseiten minimal gebogen, stellt 3216 x 1440 Pixel dar und beherrscht eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Das 5G-fähige Smartphone nimmt zwei SIM-Karten, aber keine microSD auf und ist nach IP68 gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt. Für den Nahbereich hat das Find X3 Pro Bluetooth 5.2 an Bord. Das Betriebssystem ist bei allen drei neuen Modellen Android 11 mit der aktuellen Oppo-Oberfläche ColorOS.

Den Sensor für die Kamera des Find X3 Pro hat Oppo zusammen mit Sony exklusiv entwickelt. Der Sensor, der die Bezeichnung IMX766 trägt, hat eine Auflösung von 50 Megapixeln und kommt sowohl in der Hauptkamera als auch im Ultraweitwinkel zum Einsatz. Auf letzteres hat Oppo besonders Wert gelegt und verspricht durch eine sogenannte Freiformoberflächenlinse besonders guten Ausgleich der Weitwinkel-typischen Verzerrungen. Dazu baut Oppo ein 13-Megapixel-Tele von Fünffach-Hybrid-Zoom sowie eine Mikroskop-Kamera, die zu 60-fache Vergrößerung möglich machen soll und eine maximale Auflösung von 3 Megapixel mitbringt.

Mit 799 Euro etwas günstiger ist das Find X3 Neo, für das Oppo ebenfalls einen High-End-Prozessor verwendet, allerdings den Snapdragon 865 aus dem vergangenen Jahr. Der hat allerdings auch 2021 noch genug Power für alle Aufgaben und wird hier von 12 GByte RAM und 256 GByte internem Speicher begleitet. In dem ebenfalls aus Glas bestehenden Gehäuse steckt zudem ein 4500-mAh-Akku, der zwar nicht drahtlos, aber per Kabel ebenfalls mit bis zu 65 Watt geladen werden kann.

Das Neo besitzt die gleiche Hauptkamera wie das Pro, bringt den neuen Sensor aber nicht in das Ultraweitwinkelobjektiv, das nur mit bis zu 16 Megapixeln auflöst. Hinzu kommen ein Tele mit 13 Megapixel-Sensor und Fünffach-Hybrid-Zoom sowie ein 2-MP-Makro. Die Fotos und Videos werden auf einem 6,55 Zoll großen OLED-Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel dargestellt, das eine Bildwiederholrate von 90 Hz unterstützt und wie beim Pro von Gorilla Glass 5 geschützt ist.

Den unteren Abschluss der Serie bildet das Find X3 Lite, das 450 Euro kostet. Auch hier setzt Oppo auf einen Chip aus 2020, den in der oberen Mittelklasse bewährten Snapdragon 765G, der hier auf 8 GByte RAM zugreifen kann. Der Bildschirm des Lite besitzt die identische Auflösung wie der des Neo und ebenfalls ein OLED-Panel und kann 90 Hz, ist mit 6,43 Zoll aber minimal kleiner ausgefallen. Das Schutzglas über dem Display kommt hier nicht von Corning, sondern von einem Hersteller namens Panda. Dual-SIM, 5G und 65-Watt-Ladegerät sind hier ebenfalls an Bord, der interne Speicher ist 128 GByte groß und auch hier nicht erweiterbar. Der Akku besitzt eine Kapazität von 4300 mAh.

Oppo Find X3 Lite

(Bild: Oppo)

In der Hauptkamera des Find X3 Lite verwendet Oppo nicht den 50-Megapixel-Sensor von Sony, sondern einen 64-Megapixel-Sensor mit einer Blende von f/1.7. Begleitet wird sie von einer Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln sowie einem Makro und einer Schwarz-Weiß-Knipse mit jeweils 2 Megapixeln.

Alle drei neuen Oppo-Smartphones können ab dem 18. März vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt laut Hersteller ab dem 1. April. Das Find X3 Pro kommt in Schwarz und Blau, das Neue in Schwarz und Silber und das Lite in Silber, Blau und Schwarz.

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(sht)