ZIP-Drive exhumiert
Iomega-Chef Heid will mit massiven Preissenkungen eine Renaissance des ZIP-Drives einläuten.
Iomega will den schwächelnden Absatz von ZIP-Laufwerken mit massiven Preissenkungen wieder ankurbeln. Der Chef des krisengeschüttelten Unternehmens, Werner Heid, sagte gegenüber einem amerikanischen Magazin, die Preise für das 100-MB-Laufwerk könnten bald von derzeit 85 auf 50 US-Dollar fallen.
Die Laufwerke sollen über große Handelsketten vertrieben und mit Iomegas "ActiveDisk"-Software ausgeliefert werden. Analysten zweifeln am Erfolg des Konzepts und sehen ZIP-Laufwerke auf dem absteigenden Ast. Die Konkurrenz in Gestalt der CD-RW habe sich etabliert, während man bei Iomega damit beschäftigt gewesen sei, die Produktlinie zu verjüngen. Heid dagegen verweist auf die weltweit 42 Millionen verkauften ZIP-Laufwerke und sieht in der CD-RW keine Bedrohung, weil diese zu unzuverlässig sei. Die Firmenstrategie ist richtig, sagte er und prophezeite eine Rückkehr in die Gewinnzone für das Jahr 2002. (lab)