Compaq bringt neue PDA-Modelle

Der amerikanische Computerhersteller hat drei neue iPaqs mit Pocket PC 2002 sowie Erweiterungen wie Speicherkarten fĂĽr den deutschen Markt angekĂĽndigt.

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Von
  • David Adamczewski

Der amerikanische Computerhersteller Compaq hat drei neue iPaqs für den deutschen Markt angekündigt: den H3760, H3850 und den H3870 mit integrierter Bluetooth-Funktion. Auf allen drei Geräten ist Microsofts neues Betriebssystem Pocket PC 2002 vorinstalliert, dass die Redmonder heute in San Francisco offiziell vorstellen.

Bereits Anfang nächster Woche soll man das neue Betriebssystem auf Compaqs PDAs – beginnend mit dem iPAQ H3760 – auch in Deutschland bestaunen können. Mit einem veranschlagten Preis von 1.400 Mark ist der H3760 der günstigste Neuling in der iPAQ-Produktreihe. Die beiden anderen Modelle stammen aus der H3800-Serie. Deren Akkus sollen laut Herstellerangaben um bis zu 30 Prozent leistungsfähiger sein als die der Vormodelle. Im Gegensatz zu dem etwas günstigeren H3850 (1.500 Mark) kann der 1.750 Mark teure H3870 jedoch über eine Bluetooth-Schnittstelle mit anderen kabellosen Endgeräten kommunizieren. Während der H3850 im Laufe der nächsten Tage erhältlich sein soll, liefert Compaq den H3870 erst ab Mitte November an die deutschen Händler aus. Hewlett-Packard, Compaqs neue Muttergesellschaft, wenn es nach den Vorstellungen der beiden Unternehmen geht, hatte bereits Anfang September 2001 zwei neue Jornadas vorgestellt.

Gleichzeitig hat Compaq zwei so genannte Expansion Packs und weitere SD-Speicherkarten für seine Pocket PCs angekündigt. Mit dem GSM/GPRS-Pack können iPaq-Nutzer beispielsweise Daten von einem Pocket PC schnell via Handy über Mobilfunknetze verschicken. Ein eingebauter Lautsprecher soll den iPaq so zusätzlich zum Mobiltelefon aufrüsten. Das Bluetooth Wireless Pack rüstet ältere iPaq-Modelle mit dem Bluetooth-Standard aus, sodass auch diese Modelle wie das iPaq H3870 mit anderen drahtlosen Geräten kommunizieren können. Genaue Preise stehen jedoch noch nicht fest.

Die neuen SD-Speicherkarten gibt es wahlweise mit 64 oder 128 MByte. Eine Minitastatur, die sich insbesonders zum Verschicken von Kurznachrichten eignet, soll ab November erhältlich sein. Ebenfalls neu ist die Docking-Station, die sowohl über einen USB-Anschluss als auch über eine serielle Schnittstelle verfügt. Bisher gab es sie entweder nur für USB oder für einen seriellen Anschluss. (daa)