Elsa schreibt rote Zahlen und entlässt
60 Mitarbeiter trifft es beim Grafikkarten- und ISDN-Spezialisten Elsa.
60 Mitarbeiter trifft es beim Grafikkarten- und ISDN-Spezialisten Elsa: So viele Arbeitsplätze werden abgebaut, da der Umsatz im dritten Quartal um 22 Prozent auf 57 Millionen Euro eingebrochen ist. Nach den vorläufigen Zahlen, die die Aachener am heutigen Dienstag bekannt gaben, verbucht Elsa zudem 4,9 Millionen Euro Verlust, während es im gleichen Quartal des Vorjahrs noch ein Gewinn von 3,8 Millionen Euro war.
Der Stellenabbau ist laut Elsa Teil eines erweiterten Kostensenkungsprogramms. Außerdem soll das US-Geschäft vollständig auf den Vertrieb von Highend-Grafikkarten ausgerichtet werden. "Die Folgen der Terroranschläge auf die USA haben das Konsumentenverhalten des insgesamt rückläufigen PC-Marktes zusätzlich belastet", hieß es bei Elsa als Begründung. Außerdem habe die Überschwemmungskatastrophe in Taiwan gegen Quartalsende zusätzlich zu Lieferengpässen geführt. Allerdings ist dies nun das dritte Quartal in Folge, in dem Elsa schlechte Nachrichten verkünden muss. Bislang half es offensichtlich auch nicht weiter, dass der Hersteller bereits zum Mittel der Entlassung gegriffen hat. (jk)