HP sagt Analysten-Treffen wegen Fusionsplänen ab

Die geplante Fusion von Compaq und Hewlett-Packard ist offensichtlich doch noch nicht ganz in trockenen TĂĽchern.

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Von
  • Oliver Diedrich

Die geplante Fusion von Compaq und Hewlett-Packard ist offensichtlich noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Zumindest hat Hewlett-Packard ein für Anfang Dezember angesetztes Analysten-Treffen mit der Begründung abgesagt, man benötige mehr Zeit, um die Details der geplanten Compaq-Übernahme auszuarbeiten. Stattdessen will man im Rahmen einer für Januar geplanten Roadshow Einzeltreffen mit den Analysten vereinbaren. Außerdem, so HP, hätten manche Analysten im Dezember bereits ihr Reisebudget aufgebraucht, und da sei ein Treffen während der Roadshow im nächsten Jahr günstiger.

HP betonte, die Verschiebung habe auf keinen Fall irgendetwas mit den Einwänden der Familien der Firmengründer gegen die Fusion zu tun, sondern sei bereits vorher geplant gewesen. Aber auch diese Frage scheint noch nicht ausdiskutiert zu sein: Walter Hewlett, Sohn des Firmengründers William Hewlett, hat inzwischen eine Anwaltskanzlei mit der Angelegenheit betraut. Ob man weitergehende Maßnahmen einleitet, sei allerdings noch nicht entschieden, so eine Sprecherin. (odi)