Hewlett-Packard und Compaq gehen nach BrĂĽssel

Die beiden Unternehmen haben jetzt die Europäische Kommission um Zustimmung für ihre Fusionspläne angefragt.

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Hewlett-Packard und Compaq haben jetzt die Europäische Kommission um Zustimmung für ihre Fusionspläne angefragt. Die Absichten der beiden Unternehmen sind zwar schon seit Anfang September offiziell bekannt, die Eingabe in Brüssel erfolgte aber erst jetzt nach ausgiebigen Vorgesprächen mit den europäischen Wettbewerbshütern. Mit einer Entscheidung ist frühestens bis Ende Februar zu rechnen. Falls die Kartellwächter Einwände haben, können sich die Ermittlungen noch weitere vier Monate hinziehen.

Die beiden Computer-Unternehmen hätten bis Ende März Zeit für die Anmeldung in Brüssel gehabt. Der Fusionsvertrag sieht vor, dass die Genehmigungsverfahren der US-amerikanischen und europäischen Kartellbehörden bis zum 30. August 2002 abgeschlossen sein müssen. Widerstand gegen die Fusion gibt es besonders in den Reihen von Hewlett-Packard. Vor kurzem startete deshalb HP zur Gegenoffensive, indem das Unternehmen in Zeitungsanzeigen und Briefen an die Aktionäre um Zustimmung wirbt. (anw)