Online-Banking mit dem GPRS-Smartphone
Das Wiesbadener Unternehmen Paybox stellt auf der Systems eine Anwendung vor, die Ăśberweisungen vom Girokonto mittels GPRS-Smartphone bietet.
Auf der Systems stellt der Wiesbadener Anbieter von mobilen Dienstleistungen Paybox (Halle B2, Stand 233) eine Anwendung vor, die Überweisungen vom Girokonto mittels eines GPRS- und Java-fähigen Handys möglich machen soll. Die Voraussetzungen bringt bisher nur das Motorola Accompli008 mit. Alternativ sollen mit Java ausgestattete PDAs in Verbindung mit einem GPRS-Mobiltelefon zum Einsatz kommen können.
Eine Java-Applikation soll die Eingabemaske liefern und sich um die Datenverbindung kümmern. Bei einer Überweisung über den Paybox-Dienst gibt der Kontoinhaber den Empfänger, dessen Bankverbindung und den Betrag ein. Nach Übermittlung der Daten ruft der Paybox-Dienst zurück und fragt die vierstellige Paybox-PIN des Auftraggebers ab. Erst nach der Autorisierung wird der Betrag vom Konto abgebucht.
In Zukunft will Paybox mit Interactive Voice Response (IVR) eine sprachgesteuerte Lösung für Online-Shops und den Versandhandel anbieten, mit deren Hilfe Bestellung und Bezahlung während eines einzigen Anrufs abgewickelt werden soll.
Seit Mai vergangenen Jahres läuft der Paybox-Service, über den jeder Handy-Besitzer bei registrierten Händlern meist Online-Shops oder Taxiunternehmen bezahlen kann. Nach dem Einstieg von Debitel in das Dienstleistungsunternehmen lassen sich auch die Prepaid-Karten des Providers per Telefonanruf aufladen. (rop)