T-Mobile baut auf Microsoft
T-Mobile stellt auf der Systems eine frĂĽhe Version seiner "Enterprise Information Platform" (EIP) vor.
T-Mobile setzt im Geschäftskundenbereich voll auf Microsoft. Auf der Systems in München stellt das Mobilfunkunternehmen der Deutschen Telekom eine frühe Version seines mobilen Firmenkundenportals "Enterprise Information Platform" (EIP) vor. Über dieses personalisierbare Portal sollen Mitarbeiter via GPRS und Mobilgerät auf den kompletten Datenbestand ihrer Firma zugreifen können. Die Portal-Software setzt auf Windows 2000 und Microsofts Webserver IIS auf und fügt sich in Microsofts .NET-Spezifikation ein. Im zweiten Quartal 2002 soll das Portal online gehen.
Martin Witt, Leiter des Geschäftsbereich Mobile Business Solutions bei T-Mobile, bekräftigte: "Wir setzen voll auf Microsoft und wir halten sehr viel vom Projekt Hailstorm und der .NET-Strategie." Er könne sich sehr gut vorstellen, "dass wir zusammen mit unserer TeleSec eine Implementierung von Microsofts Passport zur Verfügung stellen". Auch das Redmonder "Stinger"-Projekt, also die Entwicklung eines Handy-Betriebssystems auf der Basis von Intel-Prozessoren, unterstützt T-Mobile. "Wir setzen auf Microsoft, nicht auf Palm", bekräftigte Witt.
T-Mobile zeigte außerdem sein "GPRS Smart Access". Damit sollen Außendienstmitarbeiter einen sicheren, mobilen GPRS-Zugang zum Firmennetz aufbauen können. Zur Installation benötigen Unternehmen im Intranet einen Windows NT- oder 2000-Server, der ans Internet angeschlossen ist, sowie eine spezielle Client-Software für PDAs oder Notebooks. Durch Datenkomprimierung und die damit einhergehende flottere Übertragung will T-Mobile erreichen, dass "der Zugriff aufs Firmen-E-Mail-Konto Spaß macht", betonte Witt. (hob)