PC-Verkäufe weltweit weiterhin rückläufig

Die allgemeine Krise und die Attentate von New York und Washington macht den PC-Herstellern zu schaffen.

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Im dritten Quartal 2001 wurden weltweit erheblich weniger Computer verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Darin stimmen zwei Marktforschungsunternehmen in ihren Schätzungen überein. Nach Gartner Dataquest wurden 11,6 Prozent weniger PCs verkauft, nach den Schätzungen der International Data Corp (IDC) waren es sogar 13,7 Prozent. In den USA war die Nachfrage noch stärker rückläufig. Hier klagen die PC-Hersteller nach Angaben von IDC sogar über einen Verkaufsrückgang von 21 Prozent.

Im vorigen Quartal waren zum ersten Mal seit 1986 die Verkaufszahlen für PCs im Vorjahresvergleich abgerutscht. Experten führten das auf die allgemeine Marktsättigung zurück. Hinzu kamen noch die Auswirkungen der Terror-Attentate von New York und Washington vom 11. September, die vor allem in den USA zu einer weiter stagnierenden Wirtschaft geführt haben. In Asien, Europa und Afrika vermeldet IDC aber ebenfalls stark zurückgehende Verkaufszahlen.

Dell, seit Anfang des Jahres Marktführer bei PC-Verkäufen, konnte seine Spitzenposition ausbauen: Der Marktanteil beträgt jetzt 13,8 Prozent im Vergleich zu 11 Prozent im Vorjahr. Der Zweitplatzierte Compaq verkaufte 51 Prozent weniger PCs als im dritten Quartal 2000 und hat nun einen Marktanteil von 11 Prozent. (anw)