Frankfurt (Oder) schiebt Investitionen für Chipfabrik an
Die Stadt Frankfurt (Oder) will den Bau der Chipfabrik auf dem Stadtgebiet vorantreiben.
Die Stadt Frankfurt (Oder) hat einen Schritt unternommen, um den Bau der Chipfabrik auf dem Stadtgebiet voranzutreiben. Wie Sabine Mehwald, Pressesprecherin der Stadt heise online bestätigte, hat die Stadtverordnetenversammlung gestern sieben Millionen Mark aus dem Haushalt für die Erschließung des Baugrundes zur Verfügung gestellt. Diese Summe ist Teil eines Finanzierungsplanes, der 40 Millionen Mark umfasst. Die ausstehenden 80 Prozent dieser Gelder sollen vom Land Brandenburg und aus Fördermitteln der EU kommen.
Frankfurts Chipfabrik war mehrfach wegen Planungsunsicherheiten in den Schlagzeilen. Im August hatte es Unruhe gegeben, weil sich abzeichnete, dass der Anteil des amerikanischen Chipherstellers Intel an der Trägergesellschaft sinken könnte. Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) hatte jedoch vor übertriebener Hektik bei der Planung der Chipfabrik gewarnt und gesagt, es gebe bei diesem Bauvorhaben keine ernsthaften Verzögerungen. Anfang dieses Monats hatte ein Anwohner des Baugeländes angekündigt, trotz einer ersten Niederlage vor Gericht weitere rechtliche Schritte gegen die Errichtung der Chipfabrik anzustrengen. (chk)