Xbox jetzt auch in Japan

Microsoft hat am Freitagmorgen den Japan-Verkauf seiner Spielekonsole Xbox gestartet. Wie auch in Nord-Amerika überreichte Bill Gates dem ersten Käufer, einem 22-jährigen Studenten, die Xbox persönlich.

Wie auch für Europa geplant, kostet die Xbox in Japan deutlich mehr als die Konsolen von Sony und Nintendo. Während für den GameCube 214 Euro und für die Playstation 2 noch 255 Euro fällig werden, schlägt die Xbox mit 297 Euro zu Buche. In Japan kostet die Xbox mit 34.800 Yen 5.000 Yen mehr als die PlayStation 2 und 9.800 Yen mehr als der GameCube. Ob Microsoft mit dieser Preisgestaltung im Land der aufgehenden Sonne sein selbst gestecktes Ziel erreicht, innnerhalb der nächsten Tage 250.000 Geräte zu verkaufen, bleibt fraglich.

Zum Konsolen-Start haben die Kunden die Wahl aus zwölf verschiedenen Spielen. Erfahrungsgemäß zählen davon "Dead or Alive 3", "Silent Hill 2: Saigo no Uta" und "JSRF - Jet Set Radio Future" sicherlich zu den Hits auf der Verkaufsliste. Weitere zehn Spiele sollen bis Ende März erscheinen.

Seit dem Marktstart in den USA am 15. November hat Microsoft nach eigenen Angaben bereits 1,5 Millionen Stück verkauft. Derzeit dominiert Sony mit weltweit 28 Millionen verkauften Playstation 2 den Konsolenmarkt. Speziell in Japan könnte es nach Einschätzung von Analysten für Microsoft vor allem wegen des hohen Preises schwierig werden, Marktanteile zu gewinnen. Hierzulande ist der Xbox-Start für den 14. März 2002 eingeplant. (daa)