Walter Hewlett verklagt Hewlett-Packard wegen Fusion

Der Sohn des Mitbegründers der Hewlett-Packard Company bezweifelt, dass bei der Abstimmung der Aktionäre alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

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  • dpa

Walter Hewlett, der Sohn des Mitbegründers der Hewlett-Packard Company, hat am Donnerstag wegen des Zusammenschlusses mit der Compaq Computer Corporation Klage eingereicht. Hewlett beanstandete in einer Erklärung besonders, wie HP um Stimmen von Großanlegern wie der Deutschen Bank für die Fusion geworben habe. Das zuständige Gericht im Staat Delaware solle schnellstens prüfen, ob das Abstimmungsergebnis "rechtmäßig und fair" zu Stande gekommen sei.

Die Aktionäre des zweitgrößten PC-Herstellers hatten sich am 19. März für die Fusion mit Compaq ausgesprochen. Das offizielle Ergebnis der Abstimmung wird erst in mehreren Wochen vorliegen. Nach der Abstimmung hatte Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina gesagt, eine "schmale Mehrheit" der Aktionäre hätte den Zusammenschluss unterstützt. Walter Hewlett, ein Mitglied des HP-Verwaltungsrates, hatte im Dezember damit begonnen, Stimmen gegen den Zusammenschluss zu sammeln. Er und andere Nachkommen der Firmengründer William Hewlett und David Packard kontrollieren zusammen 18 Prozent der Stimmen. (dpa)/ (cp)