Intel fördert Microsofts Mobil-PC Mira

Mit einem Referenzentwurf will Intel Entwicklern helfen, Microsofts Konzept des Chamäleons zwischen Web-Tablet und Monitor umzusetzen.

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Von
  • Herbert Schmid

Mit einem Referenzentwurf hilft Intel Entwicklern, Microsofts Mobil-PC-Konzept Mira umzusetzen. Die unter Windows CE.Net arbeitenden Geräte sollen als Chamäleon zwischen drahtlosem Tablet-PC und Monitor den Benutzern den Zugriff auf ihren Windows-XP-PC ermöglichen, egal wo in der Wohnung oder im Büro sie sich gerade aufhalten.

Das von Intel angekündigte Design für Windows CE.NET baut auf dem XScale-Prozessor PXA250 auf und verwendet WLAN-Technik sowie StrataFlash-Speicher, den Intel als besonders stromsprarend bezeichnet. Als Monitor sieht Intel ein 10,4-Zoll-Display mit 800 x 600 Bildpunkten und 16 Bit Farbtiefe vor. Andere Hersteller wie Phillips oder Viewsonic entwickeln schon Mira-Geräte auf Grundlage des PXA250, weshalb Intel bereits zu Weihnachten 2002 mit den ersten marktreifen Devices rechnet.

Neu ist für Intel der Entwurf eines Web-Terminals oder Tablet-PCs nicht, schließlich wollte das Unternehmen 2001 noch ein eigenes Web Tablet verkaufen. Es sollte auf dem StrongARM SA-1110 beruhen und unter dem Betriebssystem VxWorks laufen, wurde allerdings nie gefertigt. Ähnlich wie Microsofts Mira war es als mobile Ergänzung zum Desktop-PC gedacht, dessen Internet-Verbindung und Peripherie es nutzte. (hes)