Bildbearbeitung Acorn für Mac: Version 7 mit M1-Power und neuem Interface

Der kompakte Photoshop-Konkurrent ist fit für ARM-Macs und bringt eine ganze Latte an frischen Funktionen.

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(Bild: Flying Meat)

Lesezeit: 2 Min.

Es muss nicht immer Photoshop sein, wenn es um Bildbearbeitung unter macOS geht – und auch Konkurrenten wie Affinity Photo oder Pixelmator Pro sind für manchen Einsatzzweck mittlerweile zu opulent geraten. Genau hier bietet sich die App Acorn des langjährigen unabhängigen Entwicklers Gus Mueller von Flying Meat Software an: Sie liefert eine fein abgestimmte Kombination aus allen wichtigen Foto-Funktionen mit einfacher Bedienbarkeit – bei einem App-Gewicht unter 50 MByte.

Seit wenigen Tagen steht nun ein neues Release 7 der Anwendung zur Verfügung. Sie ist erstmals als Universal Binary für Apple-Silicon-Maschinen angepasst, was einige Geschwindigkeitsvorteile bringt. Dies beschleunigt unter anderem Instant-Alpha, Zauberstab und Flood Fill. Beim Export gibt es einen komplett neuen Workflow, der es erlaubt, Farbprofile zu setzen, zudem kann man sich beim PDF-Export eine Vorschau ansehen.

Erstmals lassen sich auch animierte GIFs exportieren. Dabei werden alle Layer eines Bildes verwendet. Es ist zudem möglich, vorhandene animierte GIFs in Acorn 7 zu öffnen und zu bearbeiten, einzelne Frames zu verändern und auch Filter auf diese anzuwenden. Auch eine Beschleunigung oder Verlangsamung ist möglich.

Mueller hat zudem die Oberfläche von Acorn angepasst. Künftig gibt es ein Unified Window mit dazu passender Toolbar, frei schwebende Paletten wurden abgeschafft, was inbesondere Menschen mit kleineren Bildschirmen gefallen dürfte. Der Farbwähler (Color Picker) wurde vereinfacht und lässt sich genauer einsetzen. Weiterhin gibt es ein neues Crop- und Perspektivenwerkzeug und eine "Command Bar", die einen schnellen Zugriff auf Menükommandos erlaubt.

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Acorn 7 bietet noch eine ganze Reihe weiterer Neuerungen unter anderem im Bereich RAW-Import, Zoom- und Navigations-Inspektor und einiges mehr, wie sich den Releasenotes entnehmen lässt. Die App ist in der neuen Version ein kostenpflichtiges Upgrade und wird aktuell für den halben Preis (20 statt 40 US-Dollar) angeboten – entsprechend können sowohl Neueinsteiger als auch Besitzer der Vorversion vergünstigt aktualisieren. (bsc)