VPN-Router Draytek Vigor2962 mit Multigigabit-Ethernet im Test

Drayteks Vigor2962 macht ausfallsicheres Gigabit-Internet über mehrere Anschlüsse und flotten VPN-Zugang von außen auch für kleinere Firmen erschwinglich.

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Mit dem Vigor2962 führt Draytek Multigigabit-Ethernet bei seinen Dual-WAN-Routern ein: Der erste Ethernet-Anschluss transportiert gemäß NBase-T bis zu 2,5 GBit/s, wahlweise als extraschneller Internetzugang (WAN) oder als LAN-Schnellstrecke im internen Netz. Port 2 bietet eine Glasfaseroption: Er nutzt entweder ein optionales Optik-Modul (SFP-Slot) oder – wie die weiteren vier Anschlüsse – Kupfer-Ethernet, beides mit 1 GBit/s (Kombi-Port).

Die ersten vier Ports lassen sich wahlweise als interne LAN-Ports oder als Internetanschlüsse (WAN) betreiben, falls man mehr als zwei Breitbandzugänge konfigurieren möchte. Dabei unterstützt der Vigor2962 sowohl Load Balancing (gleichzeitiger Verkehr über mehrere Internetzugänge) als auch Failover (automatischer Wechsel bei Ausfall des Hauptanschlusses). Dafür schaltet man entweder externe Modems vor oder setzt das Draytek-Gerät hinter andere Router. Über die USB-Ports lassen sich bis zu zwei USB-Sticks für Mobilfunkzugänge nutzen.

VLAN-Tagging (mehrere logische Netze in einer Ethernet-Verbindung) auf den WAN-Ports für 16 weitere Zugänge treibt das Multi-WAN-Konzept auf die Spitze. Intern lassen sich im Vigor2962 ebenfalls per VLAN-Tagging bis zu 20 Subnetze einrichten. Alle Router-Funktionen aufzuzählen würde hier zu weit führen, deshalb nur die wichtigsten: IPv6 wird ebenso unterstützt wie die Routing-Protokolle BGP und OSPF, auch detailliert einstellbare Firewall- und QoS-Regeln (Quality of Service, Verkehrspriorisierung) bot die getestete Firmware.