Statistik der Woche: So will Starlink den Planeten mit Internet versorgen

Die SpaceX-Tochter macht ernst mit der Netzversorgung auf der ganzen Erde. 60 Millionen Menschen soll Starlink bald versorgen, wie unsere Infografik zeigt.

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Statistik der Woche: Gigantisches Satelliten-Internet
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt
Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Seit 2019 befördern Falcon-9-Raketen von SpaceX die Starlink-Internet-Satelliten in die Erdumlaufbahn. Derzeit umkreisen laut spacexstats bereits 1317 von ihnen die Erde in einer Höhe von 550 Kilometern – das ist laut Starlink-Angaben sechzigmal niedriger als die Umlaufbahn normaler Satelliten.

In den kommenden Jahren sollen es fast 12.000 werden, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt. Außerdem wurden von SpaceX für bis zu 30.000 weitere Satelliten Anträge eingereicht. Zum Vergleich: Derzeit befinden sich insgesamt 3372 betriebsfähige Satelliten in der Erdumlaufbahn.

Wer sein Internet aus dem Orbit beziehen will, weil es keine anderen schnellen Methoden gibt, soll 99 US-Dollar im Monat bezahlen. Hinzu kommen einmalig 499 US-Dollar fĂĽr die Hardware.

Bei Reddit veröffentlichten Geschwindigkeitstest zufolge kann sich die Leistung des Systems durchaus sehen lassen. Demnach wurden bereits über 200 Megabit Downloadgeschwindigkeit gemessen.

Das Angebot richtete sich anfangs an US-Kunden. Dort soll Starlink die ungefähr 60 Millionen Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten mit schnellem Internet versorgen. In Europa läuft seit Februar unter anderem in Deutschland eine Betaphase. Hier zahlt man 99 Euro plus 550 Euro für die Hardware. (bsc)