Cloud-native: Kubermatic Kubernetes Platform 2.17 bietet automatisierte Backups

Kubermatic nutzt ein neues Meta-Plug-in für Container Networking Interfaces und neue etcd-Controller erlauben automatische Datensicherung sowie Restores.

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Cloud-native: Loodse gibt Kubermatic als Open Source frei

(Bild: Travel mania/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Die Kubermatic Kubernetes Platform (KKP) liegt neu in Version 2.17 vor. Das Hamburger Unternehmen Kubermatic (vormals Loodse) hat dafür in Zusammenarbeit mit SysEleven neue etcd-Controller entworfen, die Administratorinnen und Administratoren verbesserte Möglichkeiten für automatisierte Backups und Restores ihrer Clusterumgebungen verschaffen sollen.

Der verteilte Key-value Store etcd stellt in Kubernetes-Clustern gesicherten Speicher für kritische Daten zur Verfügung. Um die Sicherung oder Wiederherstellung von Daten zu automatisieren, lässt sich etcd über Controller steuern, die Custom Resource Definitions (CRDs) in Kubernetes nutzen. KKP-Anwenderinnen und -Anwendern stehen mit dem Update nun neue etcd-Controller zur Verfügung, die auf dem in Version 2.15 als experimentelles Feature eingeführten etcd-launcher aufbauen. Die neuen Controller bieten jetzt auch multiple Backup-Konfigurationen pro Cluster und unterstützen eine unverzügliche Datensicherung. Nähere Details zu den noch als experimentell eingestuften etcd-Controllern finden sich in der Kubermatic-Dokumentation.

Das neue Meta-Plug-in Multus CNI soll KKP-Anwenderinnen und -Anwendern das Handling mehrerer sowie auch unterschiedlicher Container Networking Interfaces (CNIs) ermöglichen. Es erlaubt nicht nur die freie Auswahl verschiedener CNI-Typen, sondern auch deren individuelle Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse und Integration in einen einzigen Cluster. In Anwendungsszenarien, die hohe Bandbreitenanforderungen stellen, ermöglicht Multus CNI zudem den Einsatz von Single Root I/O Virtualization (SR-IOV).

Unterstützung für den Open Policy Agent (OPA) hatte Kubermatic in Version 2.16 offiziell eingeführt, nun reicht das Unternehmen die vollständige Integration in das UI nach, sodass Nutzer die Zugangskontrolle nun bis ins letzte Detail Schritt für Schritt einrichten können. Alle weiteren Neuerungen der unter Apache-2.0-Lizenz als Open Source verfügbaren Kubernetes-Automatisierungsplattform finden sich im Kubermatic-Blog.

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