Neues iPad Pro 12,9: Altes Magic Keyboard muss doch nicht weggeworfen werden
Apple stellt klar, dass die bisherige Trackpad-Tastatur auch mit den M1-Modellen arbeitet – allerdings nicht perfekt.
Apples neue Version des iPad Pro mit 12,9-Zoll-Bildschirm hat ein komplett neues Innenleben, ändert sich aber auch – vermutlich aufgrund des neuen Mini-LED-Displays – bei den Außenmaßen leicht. Zwischenzeitlich gab es Berichte, laut denen dies bedeutet, dass auch das bisherige Magic Keyboard, Apples Trackpad-Tastatur für das Tablet, inkompatibel ist. Dies liege daran, dass das 2021er Modell 0,5 mm dicker sei. Laut Dokumenten, die an die Apple Stores gingen, sei es deshalb nicht weiter verwendbar und Nutzer benötigten die neue Variante, die Apple nun auch in weißer Farbe anbietet.
"Funktional kompatibel"
Offenbar hat sich der Konzern nun doch umentschieden: Alte Magic Keyboards – die Geräte kosten satte 400 Euro – müssen nicht weggeworfen oder verkauft werden. Sie sind auch mit den 2021er iPad-Pro-Modellen nutzbar, stellt Apple in einem Supportdokument klar.
Darin heißt es, die erste Generation des Magic Keyboard aus dem Jahr 2020 (Modellnummer A1998) sei "funktional kompatibel" zum neuen iPad Pro 12,9 der 5. Generation mit Apples Liquid-Retina-XDR-Bildschirm. "Aufgrund der leicht dickeren Abmessungen des neuen iPad Pro ist es möglich, dass das Magic Keyboard nicht präzise passt, wenn es geschlossen wird." Dies gilt laut Apple besonders dann, wenn auf dem iPad auch noch eine Bildschirmfolie (Screen Protector) angebracht wurde.
Beim 11-Zoll-Modell ändert sich nichts
Die Problematik gilt nicht für das 11-Zoll-Modell. Dieses verfügt nicht über den neuen Bildschirm und hat keine veränderten Maße. Entsprechend lässt sich die Trackpad-Tastatur wie gewohnt weiterhin verwenden. Die kleinere Variante des Magic Keyboards verkauft der Konzern für 340 Euro.
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Die neuen iPad-Pro-Modelle sind seit letztem Freitag vorbestellbar. Die neue Generation soll durch den M1-Chip nochmals leistungsfähiger werden und unterstützt erstmals Thunderbolt am USB-C-Port. Die zusätzliche Leistung lasse für Entwickler "Luft nach oben", betonte Apple nach der Vorstellung der neuen Geräte. Die Preise liegen zwischen 880 Euro und 2580 Euro. (bsc)