WWF: Klimawandel fördert das Artensterben

Der WWF listet in einem Bericht zwölf Arten auf, die klimabedingt in ihren Lebensräumen bedroht sind. Maßnahmen sind erforderlich.

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(Bild: guentermanaus/Shutterstock.com)

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  • dpa

Die Naturschutzorganisation WWF hat vor der Weltklimakonferenz im November in Schottland Regierungen dazu aufgerufen, dringend den Ausstoß schädlicher Emissionen zu begrenzen. "Wenn wir die Zukunft für einige unserer ikonischsten Arten und Lebensräume, und auch uns selbst, schützen wollen, muss 2021 ein Wendepunkt sein", sagte WWF-Chefin Tanya Steele.

Der Bericht "Feeling the Heat" des WWF hebt zwölf Arten hervor, die bereits jetzt von den Auswirkungen der Klima-Krise betroffen sind: Dazu gehören Papageientaucher, die an britischen Küsten leben, aber auch Pinguine in der Antarktis und bestimmte Affen im Amazonasgebiet. Mittlerweile machten sich die Folgen des Klimawandels auf jedem Kontinent bemerkbar, so die Experten.

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Es sei nicht mehr ohne massive globale Anstrengungen möglich, die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. So müsse sich die Art und Weise ändern, wie Landwirtschaft funktioniere, und es müsse in die Renaturierung von Lebensräumen investiert werden. Derzeit steuere die Welt auf etwa 2,4 Grad Erderwärmung zu – was katastrophale Folgen für Menschen und die Natur nach sich zöge.

Die Weltklimakonferenz COP26 soll im November im schottischen Glasgow unter dem Vorsitz Großbritanniens stattfinden. Das Treffen gilt als wichtiger Meilenstein, um Vereinbarungen über die konkrete weitere Umsetzung des Abkommens von Paris zu treffen.

(olb)