Windows 10: Für was das Microsoft-Konto tatsächlich nützlich ist

Microsoft drängt seine Anwender, Windows nur mit einem Microsoft-Konto zu benutzen, das macht misstrauisch. Dabei gibt es gute Gründe dafür, eines zu besitzen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen

(Bild: Andreas Martin)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Hajo Schulz
Inhaltsverzeichnis

Auch wenn ständig aufpoppende Hinweise und Empfehlungen das Gegenteil behaupten: Windows ist ohne Microsoft-Konto absolut benutzbar, nur wenige Betriebssystemfunktionen setzen so ein Konto unabdingbar voraus. Allerdings öffnet ein Microsoft-Konto auch den Zugang zu etlichen Zusatzdiensten, die mehr oder weniger eng mit dem Betriebssystem verzahnt sind. Lohnt es also vielleicht doch, sich dafür ein Microsoft-Konto zu beschaffen? Die Antwort auf diese Frage müssen Sie sich selbst geben – hier steht, was Sie dazu wissen sollten.

Ein Microsoft-Konto setzt immer eine E-Mail-Adresse voraus. Dabei muss es sich nicht um ein bei Microsoft gehostetes Postfach bei Hotmail oder Outlook.de handeln. Auch ein bestehendes E-Mail-Konto etwa bei Google, GMX oder Web.de können Sie mit einem Microsoft-Konto verbinden. Beim Einrichten eines neuen Kontos bietet Microsoft aber auch an, ein Mailkonto bei Outlook.de gleich mitzuerstellen. Beide Konten sind kostenlos.

Mehr zu Windows 10

Erstellen Sie Ihr Microsoft-Konto mit einer neuen @outlook.com- oder @outlook.de-Adresse, benötigen Sie trotzdem ein weiteres E-Mail-Konto, am besten bei einem anderen Provider, oder eine Handy-Nummer: Die benutzt Microsoft, um Ihre Identität zu verifizieren. Bei besonders sicherheitskritischen Operationen innerhalb Ihres Microsoft-Kontos wird dorthin eine Mail beziehungsweise eine SMS mit einem Sicherheitscode geschickt, den Sie dann zur Bestätigung eingeben müssen. Microsofts Versicherung, dass externes Mailkonto und Mobilfunknummer nur zu Sicherheits-Checks und keinesfalls für Werbezwecke benutzt werden, sind glaubhaft; uns sind jedenfalls keine Beschwerden bekannt, dass über diesen Weg jemand mit Spam zugeschüttet worden wäre.