Cisco: Videkonferenzsystem Webex steht jetzt für Inklusion und Diversität

Unter der Haube gibt es einige Updates für Webex, End-to-End-Webcasts mit bis zu 100.000 Teilnehmern will Cisco ermöglicht haben - als erster Provider überhaupt

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(Bild: Cisco)

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Ein umfangreiches Update seiner Videokonferenzsoftware Webex hat Cisco veröffentlicht. Der Anbieter will ab sofort End-to-End-Webcasts mit bis zu 100.000 Teilnehmern durchführen können – als erster Provider überhaupt. Viele Funktionen der Webcasts erhält Webex durch die Übernahmen von Socio und Slido. Unter anderem sollen Nutzer direkt in virtuellen Events Umfragen, Quiz und Brainstorming-Sitzungen durchführen können.

Neu ist ebenfalls die Data Loss Prevention (DLP): Mit ihr blockiert Webex in Echtzeit Chat-Versand oder Dokumentenaustausch von sensiblen oder vertraulichen Daten. Diese müssen Verantwortliche zuvor als solche klassifizieren.

In den Bereich Webex-Sicherheit fällt ebenfalls die Option für europäische Kunden, dass Cisco ihre Daten ausschließlich in der EU hostet und verarbeitet. Ferner will der Anbieter seine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ausbauen: Sie steht auf allen Clients zur Verfügung und soll auch die Identität der Nutzer sicherstellen.

Hinzu kommen ein paar Updates für reguläre Meetings. Mit My Voice Only entfernt Webex die Gespräche anderer, unbeteiligter Personen im Hintergrund. Bei People Focus soll die Kamera automatisch die Körpersprache und Mimik aller Personen in einem Raum erfassen, damit Remote-Teilnehmer nichts verpassen.

Schließlich verkündet Cisco ebenfalls ein neues Design für Webex: Das sogenannte Webex-W soll nun in strahlenden Farben leuchten und die Form einer 3-dimensionalen Helix soll sowohl das Ineinandergreifen von Teamwork, als auch Inklusion und Diversität versinnbildlichen. Dabei handle es sich nicht nur um Ciscos kulturelle Werte, sondern auch um die neuen Anforderungen der Arbeitswelt.

(fo)